Die AfD wird weiter deutliche Erfolge im Osten erzielen und die Alt-Parteien samt ihrer Wähler werden ziemlich doof aus der Wäsche gucken.

Fakt ist, in Brandenburg und Sachsen finden am 1. September Landtagswahlen statt und es werden für die AfD, laut Wahlprognosen sämtlicher Wahlforschungsinstitut, grandiose Erfolge zu verzeichnen sein. Vermutlich wird die AfD sogar überall die zweitstärkste Partei werden, vielleicht sogar die stärkste, mindestens aber die höchsten Zuwächse haben und garantiert in einigen Regionen sämtliche Erststimmen abstauben.

Wie die möglichen Koalitionen aussehen werden ist für mich hier irrelevant, man wird die AfD sowieso nicht regieren lassen bzw. es wird ohnehin keine Koalition mit der AfD zustande kommen. Entweder ist Deutschland nach diesem Wahl-Wochenende verändert - egal ob vermeintlich positiv oder negativ - oder es geht weiter so wie bisher. Welche Konstellation in den jeweiligen Bundesländern demnächst Regierung spielen darf, ist völlig belanglos, da sich sämtliche Parteien in den meisten Dingen eh kaum unterscheiden, selbst zwischen LINKE und CDU gibt es zu viele Schnittmengen.

Viel interessanter werden die Reaktionen der Anti-AfD-Fans sein, zusätzlich zu den ganzen Empörungsvermeldungen aus den Mainstreammedien. Von maximal inszenierter Fassungslosigkeit bis hin zu Gewaltausbrüchen in der ein oder anderen Stadt ist ja alles denkbar. Für mich persönlich interessant ist, wieder mitkriegen zu müssen, wie viele Freundschaften zerbrechen werden oder wie viele Nachteile es für einen persönlich bringen wird, dass man sich öffentlich zur AfD bekennt oder die positiven Wahlergebnisse zumindest nicht als negativ betrachtet. Davon schrieb ich ja hier bei F+F schon mehrfach und in meiner offiziellen Publikation. Privat, bei Facebook und in den Kommentarspalten der Gazetten gehts auch ziemlich rauh zu. So wie es aussieht wird die Tendenz zur weiteren Spaltung der Gesellschaft nach diesem Wochenende weitergehen und die Presse wird quasi das bestehende Feuer noch weiter anfeuern.

Über das Gequatsche von Frau von Sayn-Wittgenstein oder um die Umtriebe von Herrn Kalbitz und anderen zwielichtigen Gestalten will ich mich gar nicht auslassen, davon schreiben eh sämtliche Postillen, meistens sogar zu Recht oder sagen wir, zumindest teilweise wahrheitsgemäß. Aber, dass man die Machenschaften und Kontakte von nicht wenigen Grünen, Linken (PDS/SED) und so manch einem SPDler und Gewerkschaftler zu Antifa-Gruppen inkl. Schwarzem Block und beinharten Kommunisten oder Mitgliedsorganisationen der „Sozialistischen Internationale“ und selbst zu Terrorgruppen pflegte, interessiert kein einziges Presseorgan. Theoretisch könnte man auch noch untersuchen, welcher Politiker mit welcher Organisation verflochten ist, welchem Zweck diese dienen usw. Aber dann käme man unweigerlich in Themenbereiche hinein, die dann irgendwelche Hater mit "Verschwörungstheorie" brandmarken würden. Also lassen wir das an dieser Stelle.