In jedem Land der Welt wird der wichtigste Nationalfeiertag des Volkes oder der Nation auch als der wichtigste Tag des Staates wahrgenommen und dementsprechend gefeiert. Dementsprechend gibt es Paraden und Volksfeste quer durch´s Land. Selbst 2020 wurden wegen Corona überall auf der Welt die verschiedenen Nationalfeiertage wenigstens in Lightversion abgehalten. Warum wird der 30. "Tag der Deutschen Einheit" nicht auch in Deutschland entsprechend gefeiert? Natürlich gibt es Dokumentationen und Reportagen auf manchen dritten Kanälen und Spartensendern, laut TV-Programm gibt es auch ein paar Themenshows und die "supertollen" Festtagsreden von Politikerdarstellern wird es auch noch geben.
Aber in der Bevölkerung - finde ich persönlich jedenfalls - ist keinerlei "Volksfeststimmung" erkennbar, weder bei Ossis noch bei Wessis. Das offizielle Programm wirkt auf mich ohnehin aufgesetzt, von einer Elite, die diesen Tag lästig zu finden scheint. Klar, jeder hat seine Probleme und Corona-bedingt ist man sicherlich auch zurückhaltend, aber auch all die Jahre zuvor wurde es nur zur Kenntnis genommen und das war´s.
Man würde doch erwarten, dass wenigstens auf allen Sendern schwarz-rot-goldene Banner eingeblendet werden oder im Senderlogo irgendetwas in den deutschen Farben angezeigt ist. Aber auch, dass in den Familien kleine Feste gefeiert werden, oder zumindest etwas üppig aufgetischt wird; aber es scheint einfach nur ein Feiertag wie jeder andere zu sein, von denen auch kaum jemand weiß wofür sie stehen.
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Danke!
Ist das nur meine subjektiv falsche Einschätzung?! Oder liegt es daran, dass die grüne und sozialistische Ideologie alle Bereiche der Gesellschaft und Politik beeinflusst? Schließlich waren ja Bündnis90/Die Grünen und die PDS sowie der linke Flügel der SPD gegen eine Wiedervereinigung und die allermeisten dieser Figuren spielen ja immer noch eine wichtige Rolle in ihren jeweiligen Parteien und wollen alles in einem anderen Kontext gemeint haben, so wie eben Herr Gysi im Format "Gespräch" bei "tagesschau24". Jeder von denen nimmt somit Einfluss auf das Tagesgeschehen. Sie alle sind Freunde eines "Buntistans" bzw. eines europäischen Superstaates und gegen Patriotismus und für eine Abschaffung Deutschland wie es einst mal gewesen ist und wie es sein könnte.
Einige der Mitglieder der alten Blockparteien, z.B. bei der DDR-CDU - also nicht nur SED-Angehörige - waren damals auch schon leider ziemlich linientreu und hocken ja heute noch in wichtigen Funktionen, selbst in der CDU und in den Rundfunkräten usw. Mehr schreibe ich jetzt mal lieber nicht, es kann sich jeder selbst informieren.
Natürlich haben die damals regierenden BRD-Politiker, auch aus damaliger Sicht schon, viele Fehler gemacht und deshalb sprechen heute manche Leute (halb-scherzhaft) davon, dass die BRD in der DDR aufging bzw. dass die BRD von der DDR geschluckt wurde u.ä.; Ich habe dazu keine eindeutige Meinung. Wahr ist, dass die Arroganz und Überheblichkeit vieler Westdeutscher gegenüber den ehemaligen DDR-Bürgern wirklich völlig daneben war und immer noch ist. Als Ausländerkind habe ich das eh nie wirklich nachvollziehen können, aber das ist ein anderes Thema.
https://www.bundesregierung.de/ https://www.bundesregierung.de/resource/image/307882/16x9/1023/575/9421266cdc94caceb346e865452645cb/Jq/1989-11-29-reaktionen-auf-kohls-zehn-punkte-plan.jpg
Bitte keine Diskussion um die deutschen Ostgebiete im heutigen Polen, die Helmut Kohl angeboten wurden, er aber abgelehnt hatte. Der Preis war die Neutralität, was Fakt und kein Geheimnis ist. Wir können nicht beurteilen, ob es noch andere Gründe gab. Es macht also wirklich keinen Sinn darüber zu debattieren, die Chance ist vertan und ich möchte das auch nicht weiter beurteilen.
*In diesem Fall wird "Deutschen" groß geschrieben, damit es nicht mit dem 17. Juni 1953 verwechselt wird, weil dies bis 1989 der "Tag der deutschen Einheit" war und auch nicht mit der "Deutschen Einigung" von 1871 verwechselt werden soll.