sollten nicht ewig an ihren Posten festhalten. Diese Erkenntnis hat jetzt, nach dem Bundesvorstand, auch den Vorstand der Grünen Jugend erreicht. Sie treten geschlossen zurück und verlassen die demokratisch gewählte "Partei" komplett. Zugegeben, das optische Highlight sind sie nicht und ich bin gespannt, wohin sie ihre Ökolatschen in der nächsten Zeit tatsächlich führen.

Man hörte bereits, das das zehnköpfige Gremium einen eigenen linken Verband angekündigt hat. Da zeigt das Schaf, was es wirklich unter dem Pelz versteckt hat. Ganz deutlich ist es in dem Schreiben/dem internen Brief an die Partei- und Fraktionsführung zu erkennen. Darin wird bemerkt: "Wir merken, dass unsere inhaltlichen, aber auch strategischen Vorstellungen von Politik immer weiter auseinander gehen - und glauben, dass es mittelfristig keine Mehrheiten in der Partei für eine klassenorientierte Politik gibt, die soziale Fragen in den Mittelpunkt rückt und Perspektiven für ein grundsätzlich anderes Wirtschaftssystem aufzeigt." und weiter geht es "Dauerhaft sei nicht möglich, gleichzeitig Teil einer Partei zu sein und für eine grundsätzlich andere Politik zu werben, als die eigene Partei umsetzt". An dem Atomausstieg und den Windrädern liegt es also nicht. Vielleicht finden wir, für die wohlstandsverwahrlosten Dumpfbacken, noch zuwenig Messerfachkräfte auf den Strassen unserer Heimat.

Eigentlich sollte man meinen, wenn schon die Zeichen auf Sturm stehen, das der Kinderbuchautor auf die tatsächlich einmal wahren Worte "nötig seien nun neue Gesichter" der Ricarda folgen würde und das defekte unterste Licht aus der Ampel entfernt. Nein, er fabuliert dazu "Man bleibt in einer Regierung, auch wenn es schwierig wird" und zieht gleich noch das Taschentuch "Er wolle nicht glauben, dass bei der Bundestagswahl in einem Jahr diejenigen belohnt würden, die nur schlechtreden, anderen die Schuld geben, aber die Probleme nicht anpacken". Hier stellt sich mir die Frage, welches nicht ideologisch getriebene Problem die "grüne" Partei mit dem Wolf im Schafspelz überhaupt bei der Regierungsbeteiligung angepackt hat. "Wenn die Politik den Vertrauensverlust, den auch wir registriert haben, zurückgewinnen will, dann müssen Menschen sich der ehrlichen Debatte stellen." - Das haben schon die Wahlen der letzten Wochen gezeigt und ich hoffe, das die angestrebte Mauermördernachfolgepartei, zusammengesetzt aus links und links (ehemals tarngrün), dauerhaft im politischen Untergrund verschwindet.

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