Wer kennt sie nicht? Eine Frau, die den Linken innerhalb kürzester Zeit den Schneid abgekauft hat. Nebenbei scheint ihr Bündnis neuerdings auch eine magische Anziehungskraft auf gewisse Loser-Parteien der Bundesländer mit kläglichem Wahlausgang zu besitzen.
Wagenknecht fordert Gespräche auf der Demo in Berlin...
"Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht fordert Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Kriegs in der Ukraine. "Ich finde es sowas von nervig, wenn man uns dann immer mit der ganz großen Moral daherkommt und dass man doch aus moralischen Gründen nicht mit Putin reden darf", sagt sie bei der Abschlusskundgebung der Demonstration, zu der das Bündnis "Nie wieder Krieg" aufgerufen hatte. "Es ist für mich jeder Politiker ein Verbrecher, der einen Krieg beginnt", sagt Wagenknecht, verwahrt sich aber gegen Doppelmoral. "Was ist mit den vielen US-Politikern, die die vielen, vielen Kriege der letzten Jahre verantwortet haben, in denen" - wie Wagenknecht behauptete- "Millionen Menschen getötet wurden? Sind das keine Verbrecher?" Wagenknecht wirft der Bundesregierung vor, blind dem zu folgen, was irgendwer in Washington sage. "Wir stehen wieder davor, dass US-Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden sollen. Mein Gott, das ist doch ein Wahnsinn", kritisiert sie. "Wir dürfen nicht weiter in diese Richtung gehen. Das ist verdammt gefährlich, was da passiert.""
...und schon kommen die Trittbrettfahrer auf den Plan...
Die Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg und der Thüringer CDU-Chef haben sich für ein stärkeres diplomatisches Engagement Deutschlands zur Beendigung des russischen Kriegs gegen die Ukraine ausgesprochen. "Wir wollen eine aktivere diplomatische Rolle Deutschlands in enger Abstimmung mit seinen europäischen Nachbarn und Partnern", schreiben die Regierungschefs Michael Kretschmer und Dietmar Woidke sowie der dieses Amt anstrebende Mario Voigt in einem gemeinsamen Gastbeitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Alle drei sind bei der Koalitionsbildung nach den Wahlen in ihren Ländern auf Unterstützung des Bündnisses Sarah Wagenknecht (BSW) angewiesen. Dieses verlangt dafür eine Positionierung gegen die geplante Stationierung weiterreichender US-Raketen in Deutschland und ein Eintreten für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine.
...es scheint auch dringend notwendig zu sein, denn...
der Marschflugkörper, der am 19. August 2023 im Stadtzentrum von Tschernihiw einschlug und sieben Menschen tötete, enthielt laut Bloomberg in seinem Navigationssystem Mikroschaltkreise aus US-Produktion. Oleksandr Vysikan, Forscher am Kiewer Wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Forensik, entdeckte demnach das Modul des Navigationssystems SN-99 der Rakete am Ort des Absturzes auf dem Platz vor dem Theater in Tschernihiw. Es enthielt Komponenten, die von vier westlichen Unternehmen hergestellt wurden, darunter das Navigationssystem SN-99. Das System verbindet die Rakete mit Satelliten und schickt sie zu ihrem Ziel. Die Markierungen auf dem Motor der Rakete und mehreren Komponenten deuten darauf hin, dass sie frühestens im März 2023 gebaut wurde - also mehr als ein Jahr nachdem die USA und ihre Verbündeten Sanktionen zur Schwächung des russischen Verteidigungssektors erlassen hatten.
...ein Schelm, der dabei Böses denkt.