Ihr kennt Scooter? Ich meine nicht die Bum-Bum-Mucke von H.P.Baxxter, sondern diese zweirädrigen, klappbaren Rollgestelle. Diese werden zwar hauptsächlich von Kindern benutzt, aber auch immer mehr Erwachsene springen auf dieses Fortbewegungsmittel auf. Ich würde mich selbst nie auf so ein Ding schwingen, und das nicht nur weil ich als Kind eine ordentliche G'sichtsbremse auf den Asphalt gelegt habe. Als bekennender Fußgeher check ich einfach nicht, warum man die Strecke von U-Bahn X zur Arbeit Y nicht auch einfach zu Fuß gehen kann. Weil man sich Zeit spart? Was erspart man sich wirklich? Wegen läppischer zwei Minuten schlepp ich dieses Ding über die nächste Stufe?
Das Highlight fand aber heute statt. Am Weg zum Bahnhof traf ich wieder einen dieser obligatorischen Scooter-Fahrer. Ein Anzug und Mantel wie vom italienischen Schneidermeister gerade persönlich entworfen, in der rechten Hand ein Plastiksackerl mit Inhalt, die linke Hand eine Aktentasche umklammernd. Die Ampel wurde grün und er versuchte mit seinen beiden Anhängsel den Lenker zu halten. Er rollte in dieser Konstellation in Richtung Bahnhof und ich, ja, ich ging zu Fuß und überholte ihn dabei, ohne wirklich schnell zu gehen.
'Mein lieber Mann', dachte ich mir.
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Danke!
An alle Leute, die außer Haus wie angewachsen am Scooter picken: es ist wie Autofahren. Lasst das Metallding einfach mal zu Hause und geht zu Fuß. Es schadet auf keinen Fall.