Die letzten Wochen des politischen Diskurses haben einmal mehr bewiesen: Meinungsfreiheit gilt ausschließlich für Sozialisten, getarnte Anarcho-Kommunisten, Marxisten, Leninisten, Stalinisten, GrünInnen, GewerkschafterInnen und sonstige versprengte Versatzstücke der linken Mottenkiste. Was den Radius der ideologischen Suppenschüssel der vereinigten Linken verlässt, wird verlässlich als Rechter, als Nazi verleumdet und abgestempelt. Brav sekundiert durch die ideologisch verblendeten Lemuren in den Redaktionsstuben und dem Rotfunk der Republik. Beklatscht durch die selbsternannten Intellektuellen, deren Intellekt gerade noch die tägliche rhetorische Verdauung steuert, verteidigt durch die geistigen Ruinen der Twitteria, auf das Schild des Tugendterrorismus durch linksradikale Raufbolde gehoben.
Werte wie Freiheit oder Patriotismus werden diskreditiert. Begriffe wie Heimat oder Rechtschaffenheit ins rechte Eck gedrängt. Die vernünftige bürgerliche politische Mitte wird zum Gespött linker Meinungsfaschisten. Der geschmacklose rote/grüne Populismus macht nicht einmal mehr davor halt, die Schreckensherrschaft zwischen 33 und 45 insofern zu verniedlichen, in dem man sie mit dem demokratisch bürgerlichen Spektrum der politischen Auseinandersetzung gleichsetzt.
Und diese verbalen Rundumschläge haben wir exakt nur einem Grund zu verdanken: SPÖ und GrünInnen und damit die sanierungsbedürftigen Vertreter der rot/grünen Pleitiersszene wurden abgewählt. Jene die mit ihren gierigen Fingern die halbe Republik in Geiselhaft genommen haben, Postenschacher bis in die kleinsten Zellen unserer Gesellschaft betrieben haben nehmen jetzt den Ruf unseres Landes als Pfand, um gegen eine demokratisch gewählte Regierung mobil zu machen. Nicht mehr und nicht weniger!