Sie taktiert wieder mit dem Ziel, Deutschland eine ungeliebte Große Koalition zu bescheren. Das schwarz/rote Tränen- und Jammertal „Mutti“ Merkels soll fortgesetzt werden. Wie zwei Ertrinkende klammern sich Merkel und Schulz aneinander, denn der Futtertrog der Macht ist wichtiger als jede Überzeugung. Erfolgreich hat Merkel 2015 Deutschland und Europa ins Chaos gestürzt. Ihr Sager „wir schaffen das“ ist heute Synonym für Gesetz- und Rechtlosigkeit, für staatlich verordnete und geduldete Anarchie, für die brandgefährliche Unterwanderung unserer Zivilisation, für die Spaltung unserer Gesellschaft. Und jetzt setzt sie neuerlich an, mit Hilfe ihres willfährigen roten Schleppenträgers die Kanzlerschaft zu verlängern. Zwei Wahlverlierer: ideen-, sinn- und nutzlos aber mit dem festen Willen, sich an wohldotierte Funktionen zu klammern. Überzeugungen werden über Bord geworfen, Wahlversprechen geschreddert. Das Leitmotiv dieser unheiligen Allianz stammt von Adenauer: „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ Aber diese Respektlosigkeit gegenüber den Wählerinnen und Wählern wird sich rächen.
Und daher frei nach Goethe:
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist die Merkel mit Schulz, dem Kind.
Sie hält den dicken Sozi wohl im Arm,
Sie faßt ihn sicher, sie hält ihn warm.
Mein Martin, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Mutter, du den Wählerkönig nicht!
Den Wählerkönig mit Kron' und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
Der Mutti grauset's, sie reitet geschwind,
sie hält in den Armen, Martin, das ächzende Kind,
Erreicht das Kanzleramt mit Mühe und Not,
In ihren Armen, die Sozis waren tot.