Während in Österreich hunderte Heeresangehörige zur Stunde im Katastropheneinsatz stehen, trauern Eltern um ihren Sohn, trauern Bundesheerkameraden um ihren Freund.
Während das Österreichische Bundesheer zur Stunde für Schutz und Sicherheit in unserem Land sorgt, wird an anderer Stelle der plötzliche Tod eines 19jährigen Rekruten im Rahmen seines Heeresdienstes untersucht.
Ich habe meinem Land, der Republik Österreich, gedient: Im Jahr 1999 im Rahmen meines ordentlichen Präsenzdienstes beim Österreichischen Bundesheer. Und wie viele andere Bürger unseres Landes bin ich über den plötzlichen Tod des jungen Rekruten entsetzt, die Berichterstattung darüber geht ans Herz. Ein Sohn, ein Enkel, ein Freund, ein Bundesheerkamerad ist nicht mehr. Den unvorstellbaren Schmerz können wir nicht nachvollziehen, Beileidsbekundungen sind der verzweifelte Versuch, den Eltern und Verwandten in dieser schweren Situation beizustehen. Dieser junge Mann – sein ganzes Leben noch vor sich - hat seinen Beitrag für die Gesellschaft im Rahmen eben dieses Präsenzdienstes geleistet, er war in der Obsorge des Bundesheers, er war Schutzbefohlener unserer Republik und ihrer Organe. Die Untersuchung über die Umstände seines Todes müssen daher mit aller Strenge geführt werden, die Ursachen aufgeklärt und mögliche Verantwortliche mit aller Härte bestraft werden.
Für was sich aber dieser Schicksalsschlag nicht eignet: billiges politisches Kleingeld auf dem Rücken der trauernden Familie und auf dem Rücken des Bundesheers zu machen.
Während österreichische Soldaten knietief im Dreck der Murenabgänge stecken und retten, was zu retten ist, versuchen andere anhand des tragischen Unglücks in Horn, ihre linksideologischen Rechnungen mit dem Bundesheer zu begleichen. Und diesen charakterlosen Vögeln – im Volksmund auch vaterlandslose Gesellen genannt - denen jedes Mittel recht ist, unsere Republik und unsere umfassende Landesverteidigung in Frage zu stellen, sei ins Stammbuch geschrieben:
Gerade in Zeiten des um sich greifenden Terrors, gerade in Zeiten der Naturkatastrophen, gerade in Zeiten der religiös motivierten Bedrohungen, gerade in Zeiten der Unsicherheit auf unserem Kontinent ist das Österreichische Bundesheer, ist eine umfassende Landesverteidigung, die einzige Lebensversicherung.
Sich einfach die vorgefertigten weltfremden und pseudopazifistischen Antworten durch undifferenziertes Hindreschen auf die gesamte Institution bestätigen zu lassen, ist nicht nur unredlich, nicht nur moralisch zutiefst verwerflich sondern zeigt, welchen Geistes Kinder die Totengräber unserer Landesverteidigung sind.