8 Maßnahmen, die Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen.

Jüngst prophezeiten Wirtschaftsforscher etwas, das wir schon lange wissen: Die Arbeitslosigkeit wird auch ab 2019 nicht sinken, und Flüchtlinge werden die Facharbeiterlücke nicht schließen. Mal ehrlich: Wen wundert's? Nur schade, dass unsere Politiker nicht erkennen wollen, dass es 5 vor 12 ist und dass wir, wenn so weitergemacht wird, ein böses Erwachen erleben werden. Ich möchte in 8 Punkten kurz und bündig sagen, wo sie ansetzen müssen, um das Problem der Arbeitslosigkeit zu lösen:

1. Die Arbeitsgesetze sind archaisch und unternehmerfeindlich. Kündigungsschutz, Arbeitszeitenregelung, Frauenquoten und viele andere Vorschriften und Regelungen sind zwar diskussionswert und teils wichtig, aber sicher nicht in der jetzigen, übertriebenen Form.

2. Die Lohnnebenkosten, das ist hinlänglich bekannt, ersticken Startups und Klein- und Mittelunternehmen. So wird Unternehmertum nicht angezogen, sondern verjagt.

3. Viele hören es nicht gerne, aber ein Grund, nicht arbeiten zu gehen, ist bei manchen Arbeitslosen ist auch die eigene Faulheit. Warum sollte jemand arbeiten gehen, wenn er/sie vom AMS genauso viel Geld bekommt?

4. Die Leute studieren mitunter das Falsche. Eltern wünschen sich für ihre Kinder bestimmte Jobs und reden ihnen falsche Studienrichtungen ein; auch Kinder ihrerseits überlegen nicht: Wo werden Leute gebraucht? Mathematik, Informatik, Maschinenbau, Bergbau, Handwerksberufe? Fehlanzeige;  junge Menschen machen Orchideenstudien, deren Absolventen nicht gebraucht werden.,. Die Folge? Arbeitslosigkeit.

5. Die Bildung ist ein großes Problem, die ist bei uns bekanntlich schlecht, viele haben Probleme mit der Rechtschreibung, mit der deutschen wohlgemerkt, auch können sie nicht ausreichend Englisch etc. Schlimme, beschämende Zustände für unser Land. Das müsste nicht sein!

6. Die Leute sind auf die Anforderungen der Zeit und somit auf den Arbeitsmarkt nicht vorbereitet. Sie haben von der New Economy und von Online Marketing zu wenig Ahnung..

7. Die Wirtschaft muss laufen, damit die Arbeitslosigkeit erst gar keine Chance hat. Aber sie läuft schlecht, sie stagniert, um es genau zu nehmen. Hierzu habe ich mich schon oft zu neuen Steuermodellen und unternehmerfreundlichen Maßnahmen geäußert.

8. Ein wichtiger Punkt ist unsere eigene Denke: Sind wir flexibel? Sind wir bereit, umzudenken? Es entstehen viele neue Branchen und Wirtschaftszweige. Vielleicht brauchen wir bald viel weniger praktischen Ärzte, weil die Kontrollen von Computern noch genauer und effizienter vorgenommen werden können. Vielleicht muss keiner mehr an der Supermarktkassa sitzen, weil es Geräte gibt, die das erledigen. Sind wir darauf vorbereitet, darauf, Neues zu lernen oder darauf, zu flexibleren Zeiten zu arbeiten?

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Silvia Jelincic

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