Die Faulen werden belohnt, die Fleißigen vertrieben #vermoegenssteuer #bankgeheimnis #oesterreich
Österreich hat dem Druck der EU nachgegeben. Das Bankgeheimnis wird nun also fallen. Jetzt mag das nicht sonderlich überraschen, zumal es das Bankgeheimnis ja weder in der Schweiz noch in Deutschland mehr gibt, bedauernswert ist die Sache trotzdem. Denn Investoren werden sich künftig hüten, ihre Gelder in unserem Land zu lassen. Wer hat schon Lust auf totale Kontrolle? Die Gefahr, die sich nun auftut, ist eine neue Steuer auf Vermögen. Die SPÖ scharrt schon in den Löchern und hofft den bösen ausbeuterischen Reichen, ihr Geld wegzunehmen. Doch leider gibt es hier viel Unwissenheit und Dummheit, denn eine Vermögenssteuer macht keinen Sinn. Zum einen gibt es vergleichsweise wenige Reiche im Land, die Ausbeute wird mager ausfallen – sehr hoch wird hingegen der administrative Aufwand dahinter sein. Denn wer soll den Reichtum bewerten? Das wird eine endlose Arbeit, den vielen Schmuck der Damen und die teuren Uhren der Herren zu bewerten. Zum anderen kommt hinzu, dass viel Vermögen einfach nicht greifbar ist. Wer gibt schon bekannt, wenn er sich für sein Landhaus in Südfrankreich ein teures Biedermeier-Bett gekauft hat? Die Idee ist einfach zu absurd, zumindest in der Form, wie sie derzeit diskutiert wird, und ich kann nur hoffen, dass keine Vermögenssteuer kommt. Denn das würde auch bedeuten, dass Österreich weiter Investoren verliert und noch mehr Vermögende ins Ausland abwandern. Und das Unternehmertum wird in der Folge noch mehr leiden. Aber offenbar will es die Regierung nicht anders. Hier werden die Faulen belohnt, die Fleißigen vertrieben.
Gerald Hörhan ist Unternehmer und Initiator derInvestmentpunk-Academy– http://investmentpunk.academy
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