Erbschaftssteuer? Dadurch entstehen wieder neue Kosten!

Der Countdown läuft. In zwei Wochen ist es soweit. Da wird der angeblich große Wurf präsentiert: Die Steuerreform. Ich kann Euch schon jetzt sagen: So wird das nichts! Wenn schon neue Steuern, wie die derzeit viel diskutierte Erbschaftssteuer, kommen sollen, dann müssen wir vorher alle anderen Steuern senken. Ich verstehe die Denke unserer Regierenden nicht und bin besorgt darüber, wie dieses Land immer stärker heruntergewirtschaftet wird.

Fakt ist – wie schon mehrfach erhoben: Die höchsten Einnahmen erzielt der Staat, wenn die Steuersätze bei zwischen 25 und 30 Prozent und auf keinen Fall darüber liegen. Warum? 1. Weil nur so der Konsum steigen kann: die Leute müssen mehr Geld zur Verfügung haben, damit sie es auch ausgeben können. 2. Weil nur so die Profite der Unternehmen steigen und folglich auch 3. die Lohnsummen (das ist die Summe der Gehälter, die in der Wirtschaft bezahlt werden). Und auf höhere Profite und Lohnsummen fallen auch mehr Steuern an.

Die Regierenden sollten lieber jetzt daran denken: Besser ein kleines Stück vom großen Kuchen als ein großes Stück vom kleinen Kuchen. Die Steuerlast ist in Österreich ohnehin schon sehr hoch, die Abwanderung vermögender Menschen wird weiter steigen, wodurch weniger ins Land investieren. Wir brauchen Unternehmertum. In Frankreich sind schon mehr als 70.000 Vermögende weggezogen, auch ein Grund dafür, warum es der Wirtschaft dort so schlecht geht. Die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs geht immer mehr den Bach runter. Was wir machen müssen, ist auf der Ausgabenseite sparen, anstatt jetzt über neue Steuern zu reden!

Ich mache mich schon lange für eine Flat Tax stark, also etwa 25 Prozent Steuern auf alles. 25 Prozent Mehrwertsteuer, 25 Prozent Kapitalertragssteuern usw. Und noch etwas gebe ich zu bedenken, das sollten sich alle zu Herzen nehmen, die sich nun so stark für eine Erbschaftssteuer einsetzen: Vermögen zu bewerten ist verdammt schwer. Viele Menschen haben Schmuck, teure Möbel, überall verstreut, das zu bewerten wird schwer. Auch ist es extrem aufwendig, wodurch hohe neue Kosten entstehen. Ich kann nur hoffen, dass sich unsere Regierenden endlich gute Berater holen, damit Österreichs Wirtschaft wieder in Schwung kommt. Dann fließen auch genügend Steuereinnahmen bei niedrigeren Steuersätzen!

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Herbert Erregger

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Silvia Jelincic

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