Die Medien verbreiten dieser Tage Panik und Hysterie. Richtig: Der Euro hat einen neuerlichen Tiefstand erreicht, und was können wir daraus lernen? Leute, es ist 5 vor 12 und wir müssen endlich handeln. Fakt ist: Die US-Wirtschaft performt besser als die europäische und die Gründe dafür sind sehr vielschichtig. Während wir Europäer unsere eigene Wirtschaft mit Steinen bewerfen – Deutschland und Schweiz sind da positive Ausnahmen – sind die Amerikaner klug genug, um auf Innovation und Leistung zu setzen, der Bereich digital economy (Informationstechnologie) ist nur einer von vielen, wo sie uns weit voraus sind. Unsere Denke ist das Problem. Das europäische System belohnt die Faulen bzw all jene, die den Status quo beibehalten wollen, wohingegen das amerikanische System die Fleißigen, Innovativen, Kreativen belohnt, so wie es auch sein sollte. Das beginnt schon in der Schule, wenn fleißige Schüler als Streber gescholten werden und aufmüpfige und kreative Schüler als verhaltensgestört tituliert werden (ich sage nicht, dass das amerikanische Schulsystem bis auf die Elite-Ausbildung gut ist).
Wir müssen nun alle umdenken, wir müssen fleißige, innovative Köpfe belohnen und nicht bestrafen. Viele kluge Köpfe haben das Land schon lange verlassen, weil es ihnen im Ausland besser ergeht. Dagegen gilt es Maßnahmen zu setzen. Deutschland macht das schon. In Griechenland und Italien sieht es schlecht aus, in Österreich ist es allerdings auch nicht viel besser. Österreich muss ein System einführen, wo Leistung belohnt und Nicht-Leistung sanktioniert wird. Das alte Schulsystem muss abgeschafft und ein völlig neues eingeführt werden. Und: Die Besteuerung und Regulierung des Faktors Arbeit sowie die Regulierung des Unternehmertums sind reif für die Geschichtsbücher und müssen ebenfalls komplett neu aufgesetzt werden.
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