Die Jungen von heute werden einmal wenig zu lachen haben. Eine Minimum-Rente wird es wohl geben, aber wohl nur mehr so zwischen 500 und 1.000 Euro. Eines ist jetzt schon klar: Die Altersarmut wird weiter steigen, denn es werden von keiner Regierung in ganz Europa effektive Maßnahmen gesetzt, um das zu verhindern. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Pensionssystem vor dem Verfall zu retten: Eine starke Zuwanderung aus dem Ausland, dadurch kommt es zu Verjüngung in der Bevölkerung. Leider wollen das nur sehr wenige Menschen hören. Viele haben Angst vor dem Fremden. Die zweite Möglichkeit, das Pensionssystem zu finanzieren, ist eine stark wachsende Wirtschaft: Dafür braucht es niedrigere Steuern, wesentlich geringere Abgaben und Kosten auf Arbeit, einen flexiblen Arbeitsmarkt und ein gutes modernes Ausbildungssystem. Die dritte Möglichkeit ist die Reduzierung der staatlichen Ausgaben und der Staatsquote.
Um die Wirtschaft anzukurbeln und um die Staatsausgaben zu senken, sollte man 70% aller Gesetze abschaffen, die restlichen 30% reichen auch, um das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben zu regeln. Ein Beispiel: Für Hundebesitzer würde ein simples Gesetz reichen. Wenn der Hund jemanden beisst, dann muss der Hundebesitzer Strafe und Schmerzensgeld bezahlen. Das hätte auf einer Seite Platz. Aber wie sieht es bei uns aus? Es gibt hunderte Gesetze, Regeln und Verordnungen zum Thema Hunde auf unzähligen Seiten – Hunderassen, Hundeführerschein, Leinen und Maulkorbpflicht, Leinenlänge etc. Und die Verordnungen sind noch von Stadt zu Stadt und Bundesland verschieden. Niemand kennt sich aus, und die Verwaltung und Kontrolle der vielen Gesetze verschwendet Ressourcen und kostet unnötig viel Geld, vom Ärger für die Hundebesitzer noch ganz zu schweigen.
Dasselbe gilt für unser Ausbildungssystem: Es ist erstarrt, vor 50 Jahren stehengeblieben, kaputt gemacht von Bürokraten. Um ein wettbewerbsfähiges Ausbildungssystem zu bauen, müsste man das jetzige Schul- und Universitätssystem komplett abschaffen und neu machen; neue Lehrpläne, Lehrer die mehr arbeiten, regelmäßig bewertet werden aber auch mehr verdienen können, Förderung von Leistungsträgern etc. Mit denselben oder sogar geringeren Kosten könnte man ein Top-Ausbildungssystem bauen. Nur gut ausgebildete Menschen können auch hohe Wertschöpfung bringen und so unsere Pensionen finanzieren.
Leider passiert derzeit nichts bzw. sogar das Gegenteil von dem was notwendig ist, um unsere Wirtschaft wieder flott zu machen. Wenn man keine Zuwanderung will, die Wirtschaft mit hohen Steuern und Überregulierung lähmt und die Ausbildung unserer Kinder vernachlässigt, dann stellt sich die Frage: Wer bezahlt noch unsere Pensionen?
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