Wie einige von euch wissen, war ich gerade in den USA, in Silicon Valley. Es war eine unglaublich spannende Reise, ich weiß gar nicht, wo ich starten soll, am besten, ich mach zwei Blogposts daraus. Also, hier kommt Teil 1 aus einem Bereich, der normalerweise nicht zu meinen Kernkompetenzen zählt – das Gesundheitswesen.
Was sich derzeit auf der Google Universität in Mountain View abspielt, ist gigantisch. Die weltbesten Forscher basteln dort an einer kompletten Reform des Gesundheitswesen – und zwar nicht nur für die USA, wir alle können davon profitieren. Heute sprechen wir von Krankenhäusern, aber die werden zu Gesundenhäusern. Was ich meine? Ich meine den Wandel von einem reaktiven Gesundheitsmanagement zu einem proaktiven. Künftig wird sich alles ums Gesundsein und ums Gesundbleiben drehen. Ein Vortragender der Google University sagte uns, dass einige von uns, die heute um die 40 sind, 140 Jahre alt werden. Klingt nach Utopie, ist es aber nicht.
Während wir uns derzeit bei Erkrankungen mit Medizin vollstopfen, wird das schon bald nicht mehr vonnöten sein. Verschiedene Geräte, technologisch hochentwickelte Armbänder und Mobiltelefone, werden in der Lage sein, das Kranksein präventiv zu verhindern. Die Menschen sind somit in der Lage, ihren Gesundheitszustand laufend und exakt zu evaluieren. Findet das Gerät heraus, das etwas nicht stimmt, können wir präventiv handeln: Also im Bett bleiben, wenn eine Grippe droht, oder auch auf gewisse Lebensmittel verzichten, die uns, laut diesem Gerät, schaden etc. Diese Geräte sind sogar in der Lage, Geschwüre aller Art, Krebs, verengte Gefäße etc zu orten – und das rechtzeitig. Eine Früherkennung von Schlaganfällen, Krebs etc erspart viel Geld und viel Leid. Erkennt man die verengten Gefäße rechtzeitig, kann man in einer einfachen Behandlung einen Stent, also eine Gefäßstütze, setzen lassen. Erkennt man das nicht, droht bekanntlich der Tod.
Der große Vorteil gegenüber bisherigen Untersuchungen liegt auch darin, dass es keine Momentaufnahmen mehr gibt, sondern wir checken uns selbst laufend ab, sind Herr und Herrin über unsere Gesundheit, und wenn etwas nicht stimmt, können wir rasch handeln.
Teuer ist das ganze nicht wirklich, manche Geräte gibt es schon um 100 Euro und weniger. Klar: Je teurer und besser das Gerät, umso besser die Leistung. Es gibt auch die Möglichkeit, dass man sich Chips einbauen lässt. In den eigenen Körper. Bei einigen verursacht dieser Gedanke noch Unbehagen, aber auch das wird sich durchsetzen.
Für die Pharmaindustrie wird das zu einem Riesen-Problem. Denn gesündere Menschen bedeuten weniger Medikamente, durch die Früherkennung wird die Einnahme vieler Medikamente unnötig. Hier könnte es noch einen heftigen Aufschrei seitens der Pharmariesen kommen. Auch praktische Ärzte stehen unter Druck, denn die Diagnosen dieser Geräte sind oftmals zuverlässiger als die der Ärzte. Hier werden viele Jobs verlorengehen.
Also, freuen wir uns auf ein langes, gesundes Leben!
In meinem nächsten Blogpost erzähl ich euch noch mehr, ihr dürft euch freuen, es ist unglaublich spannend!
Gerald Hörhan ist Unternehmer und Initiator derInvestmentpunk-Academy– http://investmentpunk.academy
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