Ich liebe Videospiele, seit die erste Spielkonsole auf dem Markt ist, verbringe ich jede Wochen einige Stunden damit vor dem Fernseher.

Und am liebsten spiele ich Egoshooter.

Online.

Das einzige, worum es in Egoshootern geht, ist, so schnell wie möglich, so viele wie möglich, umzubringen.

je mehr man trifft, umso brutaler man trifft, desto mehr Punkte gibt es.

Meist spielt eine Fraktion Soldaten gegen ein Team von Terroristen oder zumindest andere "böse"

In jedem Spiel gibt es verschiedene Maps, dh. Orte, an denen diese Kämpfe stattfinden.

EINE DIESER MAPS SPIELT IN PARIS- DIE GUTEN GEGEN DIE BÖSEN IN PARIS

wieviel schlechtes hört man über diese Art von Spielen, was sie alles aus den Jugendlichen machen? Kinder werden verroht, verlieren das Gefühl von Gut und Böse, werden zu Amokläufern. "Verbieten sollte man diese Spiele", sie machen aus Kindern schlechte Menschen, eine Generation von Gewalttätern. Selbstverständlich gibt es auch die Gegenseite, die sagt, dass man dort seine "Aggressionen" abbaut. Ja dass sie sogar die Teamfähigkeit fördern. Die Wahrnehmunsfähigkeit der Umgebung, oder die Reaktionsfähigkeit verbessern.

pro: macht Spass, ist gut zum Abschalten, fördert Reaktion und Teamfähigkeit

contra: macht aggressiv und Kinder zu Amokläufern

jetzt spiel ich diese Spiele schon so lange, trotzdem bin ich noch nie Amok gelaufen. Dafür bin ich der reaktionsschnelste Fahrer bei Crash Team Racing.

was also tun?

die Map in Paris löschen?(das Game ist aus 2011 und wird nicht mehr wirklich gespielt)

Diese Art von Spielen nur mehr an fiktiven Orten spielen lassen? Was wenn an einem dieser "Kriegsspielorte" wieder ein wirklicher, realer, Krieg stattfindet? Was sollen die Videospieler machen? Diese Map nicht mehr spielen? Was machen die Entwickler? Sich schlecht fühlen, sich entschuldigen?

Egoshooter wird es immer geben - und ich werde sie immer spielen

Aber mit welchem Gefühl werde ich von nun an spielen, werde ich von nun an töten... ?