So viel Mist hab ich geschrieben, wies mir geht. Ein Tag depressiver als der nächste, das Lachen meist gezwungen.

Und jetzt hab ich, bevor ich in die Klinik geh, mit einigem aufgeräumt. Ich arbeite zwar noch in der Firma, mach mir aber kaum noch Gedanken um irgendwas.

Die Antidepressiva und ein zweites Medikament hab ich abgesetzt, ich möcht viel lieber wieder Sex. (echt die Medikamente sind das letzte)

Klar bin ich noch kein Partytiger, aber die Mundwinkel wandern deutlich nach oben. Was bin ich froh, das niemand meine Entwürfe gelesen hat. Ich wär ein Studienobjekt fürs Anziehen von mindestens zwei Zwangsjacken.

Jetzt hab ich mir gesagt was solls, ich leb nur einmal. Klar gibts Rückschläge, aber die spornen nur mehr an.

Ab in die Klinik, ab zum Reset. Ich will das kein Stein am anderen bleibt.

Ein paar Tage noch in meinem Lieblings Nebenjob, als Berufschullehrer (die schönste Arbeit dies gibt, jemandem sein Wissen weitergeben dürfen) Ich unterrichte Optiker im 2. Bildungsweg, in Praktischer Arbeit.

Es tut mir echt Leid, das ich so viel Depressives geschrieben hab, das gibts jetzt nur mehr wenn ich bei Call of Duty (Egoshooter) zu oft abgeschossen werd.

Am ersten Witz arbeit ich übrigens immer noch, mit Kabaretist wirds also noch ein paar Tage dauern, bekommts aber alle Freikarten.

Warum ich das jetzt alles schreib? Auch nach dem tiefsten Tief gibts wieder ein Hoch, man muss dann nur daran festhalten, dann kanns ein langes Hoch werden. Ich lass jetzt eine Menge aus meinem Leben zurück, so oder so, ein Neuanfang. Vielleicht am Anfang etwas steinig, aber das nimm ich gern in Kauf.

Und im nächsten Blog gibts den ersten Witz, Garantiert.