endlich ists so weit, ich hab eine neue Psychiaterin
Wenn man ein bissl depressiv ist, sich hin und wider umbringen will und FuF süchtig ist (naja, die FuF Sucht ist durchwegs positiv), sollte man sich helfen lassen,
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da ist das nötig...
OK, also wie sucht man sich jetzt eine Psychiaterin? Ist nicht das erste Mal, nun ja, die erste Psychiaterin, also die Suchkriterien, in richtiger Reihenfolge:
1. Fotoman möchte schließlich gerne hingehen 2. Fachgebiet Trauer Verarbeitung, wenn das Haustier stirbt, ist nicht unbedingt die ideale Wahl 3. Adresseund wenns noch so fesch ist, Dornbirn ist ein bissl zu weit 4. nimmt sie neue Patienten auf bei so vielen Wienern sind schon eine ganze Menge Psychiatriefälle dabei... (wobei, Punkt 3 und 4 kann man auch umdrehen) weiters Stundensatz, bzw ev.KK dabei arbeiten die meisten Psychiater/innen in einer Privatpraxis.
Also jetzt hab ich die fescheste, optimalste, in derNnähe praktizierende Ärztin, die noch Patienten aufnimmt. (und der Stundensatz ist auch ok)
(falls mir jetzt wer Sexissmus vorwirft, weil ich eine fesche Ärztin gesucht habe, über dieses Thema hatte ich schon einen Blogbeitrag)
aber was bewirken Psychiater eigentlich?
auf der Couch kann ich auch daheim liegen und ich brauch Sandra keine 100€ die Stunde zahlen, wenn ich mit ihr über meine Probleme sprechen möchte. Also das Geld nicht lieber für schönere Zwecke verwenden? Ein Wochenendurlaub mit Sandra, gut essen gehen und noch so viel mehr, das mehr Spass macht. Also wieso?
Etwas sehr wichtiges, wenn nicht sogar DAS wichtigste: sie können gut zuhören und sie können zu den richtigen Zeitpunkten die richtigen Fragen stellen. Man kann Partner, Freunden, Familie alles erzählen, doch das Gesagte liegt immer in der Luft, man wird es nicht los. Gerade da ist es wichtig, mit jemandem außerhalb, unvoreingenommenen zu reden. Klar, ich kann ins Wirtshaus gehen und meine Lebensgeschichte dem Kellner, oder dem an der Bar neben mir erzählen. Da ist die einzige Frage wahrscheinlich, ob ich noch was trinken will. Auch nicht optimal.
Wenn man schon öfters bei Psychiatern war, merkt man, wie viel Last von einem fällt, lässt man seine Probleme dort, in der Praxis. Interessant auch, was alles tief in einem schlummert, oft unbewusst. Doch stellt jemand im richtigen Moment die richtige Frage, kommt unendlich mehr zum Vorschein.Plötzlich wird man mehr und mehr los.
Ich weiß noch meine ersten Psychiatersitzungen vor mehr als 30 Jahren
im AKH "Neuropsychiatrie des Kinder und Jugendalters" ich hab sehr viele Jahre gebraucht, die Aufenthalte dort zu verarbeiten. Die Erinnerungen verfolgen mich auch jetzt noch. Das einzig Interessante dort war der Psychiater. Da hab ich viel über diesen Beruf erfahren.
Jetzt warte ich wieder auf die ersten Stunden, um so viel los zu werden. Um jedes Mal etwas gelöster zu gehen um den Kopf freier zu haben, Platz für neue, positive, Gedanken zu haben. Deswegen freu ich mich schon darauf sagen zu können,
ja, Frau Doktor ich komme!
ein paar Tage noch...