und dabei hab ichs mir ganz anders vorgestellt...

... das wahre Leben. Das neue Leben.

gerade hab ich hier etwa das zwanzigste Mal den ersten Satz angefangen. Der Kopf ist so leer, nein, eigentlich genau im Gegenteil, er ist viel zu voll. So viele Blogs hab ich angefangen, über das wahre Leben, mehr als zwei, drei Sätze sind es nie geworden. Ob es jetzt mehr werden?

und wieder setzt der Verstand aus, braucht alle Energie das wahre Leben zu begreifen. Kein Platz für andere Gedanken, nur den Verstand nicht verlieren. Es fällt so schwer zu schreiben, die Gedanken sind nicht frei, wissen nicht, wie sie ausbrechen können. Wollen nicht ausbrechen, halten an Momenten fest. Momenten, die sie begreifen wollen. Warum? Ist es real? Endet es?

Um weiterschreiben zu können, muss ich die begonnenen Blogs lesen. So viele sind es, so viele verschiedene Sätze. Unzusammenhängende, doch sie formen ein Bild. Ein Bild, das ich eigentlich nicht sehen möchte, möchte es loswerden, übermalen, ein neues beginnen.

Sonntag, ich bin alleine, sie ist eine Woche nicht da.

Den ganzen Tag hab ich mit niemandem gesprochen, gerade mal einen Kaffee bestellt. Dabei hab ich so viel loszuwerden, der Geist schreit nach Freiheit, der Verstand weiß nicht wie.

Virtuelle Menschen erschießen, den halben Tag, dabei macht es gar keinen Spaß mehr. Steh vor hunderten Filmen, so oft schon gesehen. Welcher es wird, was solls, schau eh nicht wirklich zu.

Operieren, regenerieren, neu beginnen, das war der Plan.

Eine Zeit lang hats funktioniert, bis die Realität eingesetzt hat.

Psychotherapie, einmal die Woche, aber was ist an den anderen sechs Tagen, erst war Zuversicht, die wich der Angst.

Man kann es, man weiß, wie es geht. Hat es gelernt, ist gut darin.

Was, wenn man scheitert, jede Zelle des Körpers hat Angst. Panik vor dem, was wenn. Vor den Konequenzen, schafft man es, oder ist es das Ende? Nicht verzagen, glaub an dich, sagen sie dir.

Im wahren Leben, niemals, das denkst du dir...

So einfach hab ichs mir vorgestellt, so viel Kraft verlangt es dir ab. Kleine Momente nur, in denen man auf falsche Gedanken kommt und du beginnst zu zweifeln.

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Petra vom Frankenwald

Petra vom Frankenwald bewertete diesen Eintrag 19.09.2016 05:30:47

fischundfleisch

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