Seit Tagen gibt es sie nun, die VERPFLICHTENDE Führung von GÄSTELISTEN in der Gastronomie - von Wien so beschlossen.
Wirte müssen künftig von ihren Gästen die Bekanntgabe ihrer Daten einfordern, damit im Infektionsfall ein möglicherweise entstehender Cluster gleich im Keim erstickt werden kann, indem man die Leute kontaktiert, die sich gleichzeitig in einem Lokal aufgehalten haben.
Nun, das sorgt für ziemlichen Aufruhr - Datenschützer sind empört, die Leute überlegen sich schon kreative Alias-Namen, um dann trotz Gästeliste möglichst unerkannt zu bleiben, der Fantasie sind ja diesbezüglich keinerlei Grenzen gesetzt, weil Wirte ja keine Einsicht in Personalausweise verlangen dürfen - die Promidichte wird sich wohl in der nächsten Zeit speziell in Wiens Restaurants drastisch erhöhen.
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Zumindest auf den "Gästelisten" in den Lokalen.
Dazu kommen noch Fragen - was, wenn ich am anderen Ende eines Lokals gesessen bin, fernab von dem Infektionsfall? Oder falls ich weit genug entfernt war, aber womöglich am betreffenden Tisch vorbeigegangen bin auf dem Weg auf´s WC? Oder vielleicht sogar die betreffende Person auf demselben angetroffen habe?
Was ist, wenn ich um 18 Uhr in dem Lokal war, der "gefährliche" Gast aber erst ab 20 Uhr? Oder umgekehrt?
Wie ist in solchen Fällen vorzugehen?
Vermutlich wird also diese Registrierungspflicht ein völlig zahnloses Werkzeug zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden und somit der Zahl der bisherigen Rohrkrepierer dieser Regierung noch einen weiteren hinzufügen.
Dabei wäre es doch so einfach - ich möchte eine ganz andere, einfache Idee präsentieren, die den Datenschutz berücksichtigt, aber genauso effektiv sein könnte:
Es braucht dazu lediglich eine Datenbank im Net, in welche sich Lokale und Restaurants regional Stadt-, bzw. Bezirksweise eintragen können.
Und im Falle einer aufgetretenen Infektion eines Gastes, den man ja vermutlich nach seinen "Kontakten" befragen wird, kann dann jedes Lokal dies auf seiner Seite vermerken.
Also etwa in der Form:
Tag / Uhrzeit des betreffenden Besuchs eines Gastes eintragen, eventuell auch die Platzierung im Lokal, damit man sich ein Bild machen kann, ob man sich selbst bei eventueller Anwesenheit in dem Lokal in der Nähe des Betreffenden aufgehalten hat, oder vielleicht sowieso am anderen Ende des Lokals gesessen ist.
Da würde es natürlich auch zumindest eine ungefähre Skizze der Lokalität brauchen.
Wenn ich also essen gehe, kann ich danach die nächsten Tage immer wieder einmal in diese Datenbank Einsicht nehmen, ob dort irgendwelche Besonderheiten aufgetreten sind - und wenn ja, meine Maßnahmen ergreifen. Und das läge ja auch im Interesse des Einzelnen.
Damit wäre der Datenschutz gewahrt, das lästige Listen Ausfüllen der Wirte würde unterbleiben - und der damit verbundene Ärger mit möglicherweise renitenten Gästen, die sich weigern, so einen Wisch auszufüllen. Und "Falschmeldungen", die sowieso nichts bringen, würden ebenfalls ausbleiben.
Der Aufwand wäre wesentlich geringer.
Und - man würde die Leute vermutlich auch vor unsinnigen Quarantäne-Vorschreibungen bewahren.