Der flache Norden Deutschlands - oder warum ich Strandkörbe so liebe

Ich liebe Strandkörbe.

Warum, das kann ich eigentlich selbst gar nicht so genau sagen, sie gefallen mir einfach.

Die Optik, die Form, dazu das Meer, der Sand, die Dünen, für mich sind sie und das Flair, in dem sie sich meistens finden, einfach wunderschön anzusehen.

Das Gefühl, sich tief geborgen hineinkuscheln zu können, am Strand zu sein, aber nicht der prallen Sonne ausgeliefert - was ich als eher nordisch-heller Typ gut nachvollziehen kann - und zudem auch einigermaßen vor den Blicken anderer Strandbesucher geschützt zu sein. Man ist unter Leuten, aber dennoch privat.

Ich wohne ja als Österreicherin leider weitab von jedem Meer und muss, wenn ich das Strandfeeling genießen will, zumindest eine stundenlange Anreise auf mich nehmen.

Und weil ich hauptsächlich in eher nördlichen Gefilden unterwegs bin, ist Strand für mich auch meistens mit Strandkorb verbunden.

Daher gehören Meer und Strandkorb für mich fast automatisch zusammen.

Bei den deutschen Modellen gibt es zwei Varianten:

Die Nordsee-Variante:

Das ist die mit den akkurat geraden Seitenabschlüssen.

Und dann noch die Ostsee-Variante, die ich persönlich bevorzuge:

Da ist die halbhohe Seitenwand sanft gerundet. Für mich sieht das harmonischer aus.

Man kann die Rückenlehne eines Strandkorbes bis weit in die Schräglage zurückstellen, sodass man tatsächlich bequem darin liegen kann.

Bei reschen Windverhältnissen kuschelt man sich einfach unter das Dach und ist so gut geschützt, aber trotzdem im Freien.

Für die Füße gibt es verstellbare Stützen, die meistens auch noch dick gepolstert sind.

Man sieht, es ist alles da für die Bequemlichkeit.

In den letzten Jahren wurden Strandkörbe auch in unseren Breiten populär - in diversen Möbelläden werden sie mehr oder weniger wohlfeil angeboten.

Es gibt verschiedene Varianten, und man kann auch die Bezugsstoffe je nach Farbvorlieben wählen.

Ob klassisch blau-weiß gestreift oder aber rot oder grün - alles ist erhältlich.

Auch preislich kann man aus einer großen Palette wählen.

Seit dem heurigen Frühjahr bin ich nun selbst auch stolze Besitzerin eines solchen Strandkorbes.

Ich habe ihn wohlfeil gebraucht im Net erstanden und etwas aufgearbeitet.

Mit einem neuen, selbstverständlich (!!) blau-gestreiften Bezugsstoff und Extra-Kuschelpolstern ziert er nun meinen Garten.

In guter Nachbarschaft zu einem Pelikan und zwei Leuchttürmen, die direkt am Teich stehen.

Und ich liebe es, mich mit einem guten Buch darin zurückzuziehen.

Die kleinen, in die Seitenwände eingelassenen und klappbaren Ablageflächen sorgen zudem dafür, dass man auch seinen Grog (!!) - in unseren Breiten wohl eher Kaffee oder Tee - gut abstellen kann.

Wie ihr seht, habe ich mich überall, wo ich ans Meer kam, dort sofort auf die Strandkörbe gestürzt, um sie fotografisch festzuhalten.

Die meisten Bilder stammen allerdings aus Scharbeutz, dem Nachbarort vom Timmendorfer Strand.

Das letzte Exemplar ist übrigens mein eigener.

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