Jetzt sind sie also erhältlich, die "Wohnzimmer-Tests", die angeblich GRATIS an alle Österreicher abgegeben werden.
An alle?
Nun, wer das glaubt, hat wohl das Kleingedruckte übersehen.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Diese Tests sind nämlich beileibe nicht für alle gratis - es gibt eine nicht ganz so kleine, aber feine Gruppe Bürger dieses Landes, die sehr wohl dafür zahlen müssen:
Leider gibt es die Gratistests nur für Hauptverbandsmitglieder", lautet die Aussage einer Apothekerin, als eine Dame, die bei der Fürsorgeanstalt für Landesbedienstete OÖ versichert ist, vergeblich danach verlangt. Die Kundin nimmt das erst verdutzt hin, ehe ihr beim angebotenen Preis von neun Euro pro Packung ein wutentbranntes "So eine Frechheit" entfährt.
Meine Reaktion wäre angesichts dieser Unverfrorenheit wohl nicht so wohlformuliert und harmlos ausgefallen.
"Es ist einfach vonseiten der Regierung viel zu wenig kommuniziert worden, dass nicht alle die Tests gratis bekommen. Und diese Ungleichheit löst dann einen Riesenärger bei mir im Geschäft aus." - bedauert die Apothekerin.
Ausgeschlossene Gruppen
Gleich mehrere Gruppen sind von der Aktion "Gratisschnelltest für zu Hause" ausgeschlossen. Das Problem betrifft nicht nur jene rund 300.000 Personen, die aus der elektronischen Gesundheitsakte (Elga) herausoptiert haben: Auch Versicherte bei den Krankenfürsorgeanstalten von Bund und Ländern (rund 200.000 Personen) sowie Freiberufler wie Rechtsanwälte und Notare, die von der gesetzlichen Krankenversicherung ausgenommen sind, haben keinen Anspruch auf Gratistests.
Und dann stellt sich unser geschätzter Herr Regierungschef in eine PK und behauptet, dass ALLE ÖSTERREICHER sich diese Tests gratis holen können.
Vom Umstand, dass zudem gar nicht die erforderliche Anzahl für die verbleibenden Bürger vorhanden sind, will ich gar nicht erst anfangen.
Jo eh.
VerarXXXts bitte wen anderen...