Ich bin eine begeisterte Forografiererin - vor mir und meiner Kamera ist so gut wie nichts sicher, wenn ich unterwegs bin.
Außer auf Alltagswegen, habe ich fast ständig meine Kamera bei mir, um neue Eindrücke, oder aber Besonderheiten auf meinen Wegen festzuhalten.
Dies begann schon im Kindesalter - mit ca. 11 Jahren bekam ich meine erste Kamera, eine "Pocketkamera", die nur wenige Zentimeter maß und damals, Anfangs der 70er Jahre, der letzte, wohlfeile Schrei war.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Ich kann mich noch gut daran erinnern, sie hat genau 99,- ATS gekostet, umgerechnet ca. 7 Euro.
Mit dieser fotografierte ich hauptsächlich unsere beiden damaligen Hunde - und es waren nicht die schlechtesten Fotos, ich hatte offensichtlich schon damals ein gutes Auge für gelungene Bilder.
Im Laufe der Jahre wurde meine Ausrüstung etwas besser, allerdings habe ich nie eine Spiegelreflexkamera besessen.
Zu meinem 40. Geburtstag habe ich dann meine erste Digitalkamera geschenkt bekommen, eine Kodak Easy Share.
Diesem Geschenk gingen lange Überlegungen voran, ob es denn nun tatsächlich eine Digi sein sollte, oder lieber doch eine klassische Spiegelreflexkamera, weil ich der Meinung war, ich hätte doch lieber Bilder in Papier - und nicht solche, die ausschließlich am PC zu betrachten seien.
Dass es dann doch eine Digi wurde, ergibt sich aus der Bequemlichkeit, nicht ständig auf die Anzahl der Bilder schauen zu müssen - was vor allem unterwegs ein Riesenvorteil ist.
Denn wer hat nicht schon irgendwo im Urlaub - und möglicherweise mitten "in der Botanik" - damit gehadert, dass der Film zu Ende, aber weit und breit keine Bezugsquelle für einen neuen käuflich zu erstehenden sichtbar?
Auch ist der Kostenfaktor bei zig zu entwickelnden Bildern nicht zu unterschätzen.
Und - ich wollte nicht ständig beim Wandern, etc., mit einem Riesenkoffer voll mit Objektiven herumlaufen.
So zog also 2003 auch bei uns das digitale Zeitalter ein - und zu meiner Kamera bekam ich praktischerweise ein "Printdock" geschenkt, mittels dessen man zudem direkt von der Kamera Bilder ausdrucken konnte.
Diese Kamera hat mir einige Jahre lang gute Dienste geleistet, ich lernte damit auch, wie man eine solche Kamera handhabt.
Ein paar Jahre später - und zwar abermals zu meinem Geburtstag - wurde diese Kamera dann durch ein noch exklusiveres Modell, nämlich eine Samsung Pro 815, ersetzt. Diese Kamera - lt. der Aussage eines alten Fotografen, bei dem ich einen kurzen Fotokurs absolvierte, ein tatsächliches "Zauberkastl" - ist ein ordentliches Kaliber, man hat damit schon einiges in der Hand.
Und - sie verfügt über ein Objektiv, welches man wie bei einer Spiegelreflexkamera beim Einstellen der Entfernung variabel drehen kann, sie wirkt daher tatsächlich wie eine professionelle Kamera.:)
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich keine kleinen Kameras mag - ich muss etwas in der Hand haben beim Fotografieren.
Mit all den kleinen, hippen Modellen, mit denen die meisten Leute heutzutage herumlaufen, kann ich nichts anfangen.
Noch weniger übrigens damit, dass sehr viele Menschen tatsächlich überhaupt nur mehr mit ihrem Smartphone fotografieren, das halte ich für ziemlich seltsam.
Die Spitze stellen aber für mich Leute dar, die tatsächlich mit ihrem Tablet fotografieren und dieses ständig wie ein Bild vor sich in die Luft halten...
Aber zurück zum richtigen Fotografieren...
Abseits vom Knipsen an allen möglichen Urlaubs- und Ausflugsdestinationen, liebe ich es auch, Insekten und Pflanzen abzulichten. Vorbild sind dabei für mich Freunde in manchen Internetforen, die geradezu meisterhafte Makro-Aufnahmen zustandebringen.
Ich bin in der Natur immer auf der Suche nach einem Tier, einer besonderen Pflanze, welche ich ablichten kann. So manche Schlange, Eidechse - oder aber Barsche bei der Paarung in einem Tümpel, konnte ich schon festhalten.
Um derart detaillierte Makroaufnahmen besser tätigen zu können, schenkte mir mein Mann dann noch eine weitere Kamera mit einem noch weiter reichenden Zoom, bzw. Makroeinstellung, und zwar eine NIKON COOLPIX P510.
Mit dieser Kamera fotografiere ich hauptsächlich, ich habe sie immer griffbereit im Haus liegen. Oft, wenn ich in meinen Garten gehe, habe ich sie zur Hand, um Pflanzen, aber auch diverses Getier, welches sich hier tummelt, abzulichten.
Auch verschiedene Lichtstimmungen zu verschiedenen Tageszeiten fange ich damit ein, wobei besonders die Abendsonne ein schönes, warmes Licht bietet, währenddessen das grelle Sonnenlicht untertags ein eher flaches, bleiches Bild abgibt.
Inzwischen besitze ich ein umfangreiches Bilderarchiv über Haus und Garten, Haustiere - und natürlich meine Familie.
Wobei ich allerdings, wenn ich unterwegs bin, immer darauf achte, möglichst wenige Leute in meinen Bildern mit abzulichten. Ich fotografiere Sehenswürdigkeiten und schöne Häuser, die es mir besonders angetan haben, am liebsten ohne Menschen - ich stelle auch niemanden, der möglicherweise mit mir unterwegs ist, davor.
- Ich habe einen Alptraum, der mich in verschiedenen Varianten tatsächlich schon mehrmals heimgesucht hat:
Ich befinde mich irgendwo im Urlaub - und habe keine Kamera dabei. Und das bereitet mir tatsächlich fast körperliches Unbehagen. Für mich ist der Großteil meines Urlaubsvergnügens tatsächlich mit der Möglichkeit, meine Eindrücke auch bildlich festzuhhalten, verbunden.
Bei meinem Teneriffa-Urlaub vor einigen Jahren habe ich in 14 Tagen mehr als 2.500 Bilder geschossen.
Und es ist mir tatsächlich schon einmal passiert, dass ich auf einer Urlaubsreise ohne Kamera dastand:
Bei meiner ersten Toskanareise habe ich bei der Hinfahrt die Speicherkarten meiner Kamera gelöscht und für die neuen Bilder vorbereitet. Und dabei hat sich wohl einer der Kontakte für die Karte in der Kamera verbogen - ich konnte in der Folge diese nicht mehr in die Kamera einschieben.
Das war für mich der Supergau - in der Toskana OHNE Kamera!!
Also habe ich mir während des Aufenthaltes 8 (in Worten: ACHT!!) Wegwerfkameras gekauft und mit diesen fotografiert. Für spezielle Ansichten musste meine mitreisende Freundin mit ihrer Kamera herhalten.
Die Bilder waren übrigens gar nicht so schlecht...:)
(Aber teuer)
Auch jede Veränderung meines Umfeldes - zB Renovierungen oder Heimwerkerarbeiten - halte ich Schritt für Schritt fotografisch fest.
Die Baustelle im Haus meiner Tochter, als sie ein altes Reihenhaus übernommen hat und dieses monatelang liebevoll restauriert wurde, habe ich penibel festgehalten.
Und ihr die Bilder danach in Form eines Fotobuches als Geschenk überreicht.
Denn speziell bei Renovierungen, die oft mühsam und langwierig sind, vergißt man nach Fertigstellung recht rasch die mühsame Arbeit. Es ist danach immer wieder ein Erlebnis, sich den vorherigen Zustand, bzw. die Arbeiten, den Schmutz und die einzelnen Baufortschritte wieder zu vergegenwärtigen.
Natürlich ist auch das Fotografieren des eigenen Nachwuchses eine wunderbares Zeitdokument - man hält durch die Bilder die Entwicklung und das Heranwachsen der Kleinen wunderbar fest.
Ich habe meine Tochter in ihrem ersten Lebensjahr in hunderten von Fotos verewigt und blättere heute noch gern in dem umfangreichen Album, welches ich allein für dieses Jahr angelegt habe.
Aber auch die Erinnerung an leider schon von uns gegangene liebe Menschen und Erlebnisse mit diesen bleibt durch Fotos bestehen.
Zudem fungieren fotografische Dokumentationen diverser Ausflüge auch vortrefflich als Tagebücher - man merkt sich, wann man wo war und wie es dort ausgesehen hat.
Hätte ich nicht in der Vergangenheit Vieles fotografiert, ich wüsste heute nicht mehr, wann ich wo gewesen bin.:)
Das Fotografieren ist ein wirklich wunderbares Hobby und heutzutage auch für jeden erschwinglich - Digitalkameras sind heutzutage schon sehr günstig zu erhalten.
Und der Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt.