Aufmerksame Fuffies haben es mitbekommen - ich habe meinen ersten Roman veröffentlicht. Seit 15. April dieses Jahres kann man ihn überall bestellen, natürlich auch als E-Book.
Vorangegangen sind der Veröffentlichung Kontakte zu diversen Verlagen, deren Konditionen allerdings alles andere als vielversprechend waren - manche davon lassen sich das Verlegen und Herausgeben eines Buches fürstlich bezahlen.
Also hatte ich mich letztendlich für einen "Selbstverlag" entschieden - nicht zuletzt auch aus einem weiteren Grund:
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Danke!
Dieser Verlag betreibt auch kein Lektorat.
Denn der Gedanke, dass irgendein Lektor in meinem Buch herumfuhrwerkt und -streicht, war mir ziemlich unvorstellbar.
Man sitzt ja nicht umsonst stunden-, tage-, monate- oder gar jahrelang an einem Manuskript und feilt daran herum, bessert aus, verändert Formulierungen, um den richtigen Fluss in das Geschriebene zu bringen, den richtigen FLOW - um danach einen Lektor darin herumpfuschen zu lassen.
Selbstverständlich wurde auch mein Buch korrekturgelesen, aber von mir vertrauten Personen, die ich kenne und denen ich vertraue.
Selbstverlage haben allerdings auch einen gravierenden Nachteil:
Sie verlegen das Buch, sorgen dafür, dass es überall gelistet wird und somit überall beziehbar - aber das ist auch schon alles.
Es gibt keinerlei Werbung, die Buchläden haben es auch nicht aufliegen.
Also beginnt nach der Veröffentlichung erst so richtig die Arbeit der Vermarktung:
Man muss es auf jeder Plattform, wo es nur irgendwie möglich ist, propagieren, Flyer fabrizieren, Aushänge, usw. - um möglichst viele potentielle Leser darauf aufmerksam zu machen.
Aber anders funktioniert es nicht - was man nicht selbst unternimmt, um das Werk bekannt zu machen, tut sonst auch niemand.
Ich habe also jedem, der nicht bei Drei! auf dem sprichwörtlichen Baum war, einen Infozettel in die Hand gedrückt.
Und ich habe einige Buchläden angeschrieben - und habe es jetzt tatsächlich geschafft, meinen Roman im ersten Geschäft zu platzieren.
Ab August/September wird es in einer kleinen Buchhandlung in Wien 19 aufliegen.
Und es wird möglich sein, es beim Stöbern dort zu entdecken.
Man erspart sich damit das Bestellen, weil man es gleich mitnehmen kann.
Das ist ein großer Schritt für mich - und ich hoffe, es ist nur der erste von vielen weiteren!