Es ist ein neudeutsches Wort, welches in der letzten Zeit durch die Sphären der modernen Öffentlichkeit schwirrt - Community.
Es klingt ziemlich hochtrabend, dabei bedeutet es doch nichts anderes als schlicht und ergreifend GEMEINSCHAFT.
Und über solche Gemeinschaften möchte ich heute berichten - und über die Hoffnung, die diese bewirken können:
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Ich bin außer auf dieser Plattform noch auf einigen anderen mehr oder weniger regelmäßig unterwegs - ob es jetzt ein Zeitungsforum, ein privates Gartenforum, oder aber schlicht und ergreifend ein privat initiiertes Forum ist - überall habe ich in den letzten Jahren Bekanntschaften bis hin zu inzwischen bereits langjährigen Freundschaften geschlossen. In einem norddeutschen Gartenforum bin ich als Wienerin wohl das exotischste Mitglied - doch diese Mitgliedschaft hat mir unter anderem bereits mehrere schöne Aufenthalte im hohen Norden Deutschlands beschert.
Und auch von den meisten anderen Foren kenne ich bereits sehr viele Leutln auch persönlich (wie übrigens auch von FuF), lustige, g'scheite, goscherte, alles ist dabei - und irgendwie wächst man mit der Zeit zusammen.
Und von einer dieser Gemeinschaften möchte ich euch heute eine Geschichte erzählen:
Es ist dies eine kleine, feine Enklave innerhalb eines großen Forums einer renommierten österreichischen Tageszeitung, ein Kreis unerschütterlicher Individuen, die einander mehrmals am Tag und zu jeder Tageszeit dort treffen, um sich auszutauschen, und zwar weitestgehend ohne Beobachtung durch irgendein strenges Auge einer Moderation. Diese kleine Community besteht in weitestgehend gleicher Besetzung nun seit fast drei Jahren - und es gibt inzwischen Etliche, die einander auch schon mehrmals persönlich getroffen haben.
Man tauscht sich aus über Lustiges und Skurriles, blödelt gemeinsam, lacht über gemeinsame Geschichten, und bespricht auch ernstere Theman. Und so Mancher hat sich auch schon am heiteren Geplänkel der anderen wieder aufgerichtet, so er ein tiefes und dunkles seelisches Jammertal zu durchwandern hatte.
Wir haben gemeinsam Leute durch ihre Corona-Quarantäne getragen, haben sie aufgeheitert, wie auch durch andere persönliche kleinere oder größere Katastrophen.
Und wenn wir durch exzessives Blödeln zumindest ein Lächeln auf die Lippen der Betroffenen zaubern konnten, war es das allemal wert.
Nun gibt es jedoch einen Anlass, bei dem der Zusammenhalt Vieler gefordert ist - nicht nur der unserer kleinen Community.
Ein Mitglied unserer Gemeinschaft ist ernsthaft erkrankt. Zunächst war es nur vereinzelt zwischen den Zeilen zu lesen - doch dann wurde uns allen die immer größer werdende Verzweiflung bewusst, die aus den Beiträgen schön langsam durchschimmerte.
Und jetzt ist die Sache tatsächlich zu einer größeren geworden.
In Österreich gibt es leider keine Möglichkeit, die Sache erfolgreich zu bekämpfen - sondern nur in der Schweiz.
Und das - wie könnte es anders sein - ist eine Therapie, die von der zuständigen österreichischen Krankenkasse nicht zur Gänze bezahlt wird. Der Betrag, der aufzubringen wäre, ist einer, der die Möglichkeiten von Privatpersonen allerdings um einiges übertrifft.
Deshalb wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um das nötige Kapital für die dringend nötige Behandlung aufzubringen:
Ich möchte euch diese ganz besonders ans Herz legen:
Es gibt auf dieser Seite eine Spendemöglichkeit, mit der man ganz einfach einen Beitrag leisten kann, wenn man das möchte.
Und es wird tatsächlich jeder Euro gebraucht.
Vielen Dank!
