Obwohl der Kalender schon weit im August steht, wir uns somit eigentlich schon eher im Spätsommer befinden, zeigt das Thermometer aktuell noch immer weit über 30 Grad - in Wien halten wir heute bei 33 Grad.
Der Garten zeigt sich von seiner schönsten Seite - nicht zuletzt durch großzügige Wassergaben, ohne die er sich mit Sicherheit schon eher wüstenartig präsentieren würde.
So aber - verwöhnt durch wochenlangen üppigsten Sonnenschein - entfaltet er noch einmal seine ganze Pracht.
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Dieselbe Sonne, die die Bauern aktuell wohl eher zur Verzweiflung treibt, weil viele Feldfrüchte verzweifelt nach Regen lechzen, welcher nicht und nicht eintreffen will - und wenn, dann in einer Gewalt, die dann wieder zerstörend, denn labend wirkt.
Andere Pflanzen wiederum gedeihen gerade bei den aktuell herrschenden Temperaturen wunderbar - so ist eben die Natur, wir werden sie nicht ändern.
Aber zurück in den Garten, diesem sind solche Probleme fremd, er profitiert von unserer liebenden und pflegenden Hand.
Die gepflanzten Paradeiser der Sorte OCHSENHERZ gedeihen und wachsen - es scheint, als würden sie täglich ein Stück größer. Und sie machen ihrem Namen alle Ehre! Ein Ochsenherz ist vermutlich auch nicht viel größer...
Nur Farbe haben sie noch keine, sie präsentieren sich allesamt im grünen Mäntelchen.
Die Herbstanemonen recken ihre zarten Blüten hoch über die Blätter hinaus und strecken ihre Gesichter der Sonne entgegen.
Manche schmiegen sich jedoch lieber an das Rankgitter.
Maria Theresia sonnt sich neben dem Amaranthus und wetteifert um den besten Standplatz.
Mein Lieblingsgras,von dem ich den Namen schon längst vergessen habe, wächst in jedem Jahr von Neuem zu beeindruckender Größe - in seinem ersten Jahr war es so mickrig, dass ich es fast wieder ausgerissen hätte. Bald werden über dem Horst die feinen Wedel tanzen.
Auf dem Stamm des alten Apfelbaumes thronen die Fetthennen, so bekommen sie ein Übermaß an Sonne ab - und sie sind richtige Sonnenanbeter. Daneben hat sich die Funkie im alten Ofen ausgebreitet.
Wer reckt da vorwitzig seinen Hals durch die Äste des roten Schlitzahorns? Es ist der Phlox...
Die Goldruten haben sich selbst im Garten angesiedelt - und sie behaupten sich mit beeindruckender Größe. Insekten aller Art lieben und umschwirren sie.
Die Petunien sind schon etwas schlapp - die wochenlange Hitze macht ihnen in ihren doch recht kleinen Töpfen einigermaßen zu schaffen, aber dennoch strahlen sie in ihrer ganzen Farbenpracht.
Ich mache eine kleine Ruhepause am Teich - und tue es der Wasserelfe gleich, die hoch auf dem Hügel über dem Wasserfall thront und ein wachsames Auge über die Fische hat.
Gleich neben dem Teich lockt der Strandkorb mit seinen gemütlichen Polstern - ich nehme ein Buch zur Hand und mache es mir da so richtig bequem.
So klingt ein Tag im Garten aus...