Jetzt haben wir den Salat ... äh, die Wurst...
Das Wort WURST - bzw. WUASCHD, wie sie im Wienerischen gern bezeichnet wird, ist auf dem Index gelandet.
Warum?
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Danke!
Werden jetzt erstaunte User wohl fragen. Und das zu Recht -
denn die doch ziemlich seltsam anmutende Begründung dafür ist:
Ja, dass sie nämlich als "Hinweis auf einen bestimmten User"
verstanden werden könnte - und, wie wir alle als gelernte Fuffies wissen - dieses ist streng verpönt. Meinungsfreiheit hin oder her - der Hinweis - oder gar die namentliche (!!) Nennung anderer Leutln hier ist streng verboten. Nicht einmal als Liebesgruss.
Tja, da kann sich der Wiener künftig sein Wuaschterl wohl aufzeichnen, beim Namen nennen darf er es nicht mehr. Nicht hier.
Aber ich hoffe doch wohl, VERZEHREN werden wir unser schweinshäutiges Fleischereiprodukt auch weiterhin dürfen - solange wir halt nicht darüber reden.
Aber was soll´s - "Mit vollem Munde spricht man nicht!", sprach schon meine selige Großmutter.
Das bringt mich dazu, die Dinge doch etwas eingehender zu beleuchten - gibt es hier etwa noch andere, nicht tolerierbare Vorgänge in Bezug auf die Verwendung einschlägigen Wortguts?
Es könnte ja durchaus sein, dass auch andere Nützer dieser Plattform bestimmte Termini öfter gebrauchen und sich somit womöglich ein Monopol darauf erschrieben haben? Also quasi die Lizenz zum alleinigen Gebrauch?
Man weiß es nicht...
Und vielleicht befinden wir alle uns täglich, ja stündlich am Abgrund des dräuenden Ausschlusses?
Und zwar jedesmal, wenn wir uns daranmachen, in die Tasten zu klopfen, um unsere Gedanken mitzuteilen.
Nun, wenn das tatsächlich so ist, dann möchte ich sofort und dringend den alleinigen Anspruch auf das Wort CHAPEAU kundtun - aufmerksame Leser meiner Postings und Blogs werden es wissen - meine Liebe zu diesem Wort ist nahezu grenzenlos.
Ein anderer Begriff, den ich früher auch gern und oft verwendet habe und dafür auch von manchen nicht ganz so wohlmeinenden Mitschreibern des öfteren regelrecht auf die berühmte Schaufel genommen wurde, ist BEHIRNEN.
Freut euch, liebe Mitschreiberlinge - ich gebe ihn hiermit frei.
Ihr dürft ihn nach Lust und Laune - und so, wie die Feder grade liegt, künftig verwenden.
Ich werde es nicht als Seitenhieb auf mich verstehen und mich darob auch nicht grämen.
Ihr dürft auch die Worte IST und UND gern weiter verwenden. Ich gestehe durchaus den vielfältigen Gebrauch derselben ein - sehe jedoch ein, dass sich Texte OHNE diese beiden Begriffe doch eher schwierig gestalten lassen....
Ich hoffe inständig, dass sich diese Art der Zensur nicht weiter ausbreitet - denn dann stehen uns hier ziemlich wortkarge Zeiten bevor...
Aber Lückentexte haben ja auch etwas - sollen gut für die Fantasie sein.
In diesem Sinne - Obacht beim Schreiben - die Zensur liest mit.