Zeitung
Immer, wenn man glaubt, es geht nicht noch dümmer, kommt eine weitere Meldung, die einen dann wieder doch eines traurigen Besseren belehrt.
So auch dieser Tage - die nun wirklich an kuriosen bis völlig absurden Meldungen nicht gerade arm sind.
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Danke!
Aber DAS schlägt nun dem Faß den sprichwörtlichen Boden aus, durch den die aufgesetzte Krone wunderbar flüssig hindurchflutscht.
Folgende Meldung durften die aufmerksamen Leser der Medien dieser Tage erstaunt zur Kenntnis nehmen:
Kinder sollten möglichst völlig nüchtern in die Schule kommen, um die dann dort vorzunehmenden Covid-Tests nicht zu verfälschen.
Wie jetzt?
Hat man uns nicht jahrzehntelang gepredigt, wie wichtig es doch sei, Kinder unter keinen Umständen ohne Frühstück aus dem Haus oder gar in die Schule gehen zu lassen, weil darunter doch so furchtbar die Konzentration leiden würde?
Schreckensszenarien, die uns heraufbeschworen wurden von Kindern, die mangels "Hirnnahrung" bereits nach wenigen Stunden einen massiven Leistungsabfall erleiden würden? Die womöglich in der Schule schlagartig der Müdigkeit verfallen und sich aufgrund des massiv sinkenden Blutzuckerspiegels dem Unterricht nicht mehr mit der gebotenen Aufmerksamkeit widmen könnten?
Allerdings scheint heutzutage soetwas wie SCHULE, UNTERRICHT oder gar dem Folgen einem doch noch stattfindenden Schulunterricht in den Köpfen der Verantwortlichen nicht mehr stattzufinden.
Obwohl es sich in diesem Fall sogar um einen Schuldirektor handelt, der dieses Schreiben an die verblüfften Eltern ausgesandt hat.
Von der Wirkung von nicht geputzten Zähnen für die Hygiene will ich gar nicht erst anfangen.