Während in der Vergangenheit viel für die Emanzipation der Frau getan wurde, stockt in letzter Zeit die Gleichberechtigung der Geschlechter. Und es scheint, als hätten die Feministen von heute im Kampf um Gleichberechtigung resigniert. Denn das Einzige, was diese Feministen vorzuweisen haben, ist diese Alibiaktion des Gendering. Dieses Gendering, eigentlich nur in der deutschen Sprache vorhanden, trägt nichts zur Gleichberechtigung der Frau bei. Im Gegenteil: Es verärgert die sog. Mitte der Gesellschaft, wodurch viele einen äußerst negativen Eindruck vom heutigen Feminismus haben.

Wieso gibt es das Gendering überhaupt? Weil die Feministen von heute nicht in der Lage sind, die Gleichberechtigung der Frau in den wirklich wichtigen Dingen voranzutreiben. Es gibt kaum Frauen in Führungspensionen, weshalb wir heute Frauenquoten benötigen. In einer fortschrittlichen Gesellschaft sollten Jobs eigentlich nach Qualifikation vergeben werden und nicht nach Geschlecht. In Österreich verdienen Frauen um ca. 24% weniger als Männer (Stand 2015). Auch hier hat der moderne Feminismus versagt. Außerdem ist erwiesen, dass Frauen für faktisch dieseleben Pflegeprodukte mehr zahlen als Männer (http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/laut-us-studie-zahlen-frauen-fuer-produkte-mehr-als-maenner-14079197.html). In all diesen Bereichen hat der moderne Feminismus versagt. Um sich dennoch einen Sinn zu geben, kam es zu vollkommen sinnlosen Aktionen, z.B. das Gendern der österreichischen Bundeshymne. Wir brauchen einen neuen Feminismus, der sich für die wirklich wichtigen Dinge einsetzt (Lohngerechtigkeit etc.). Dann braucht es kein Gendering mehr bzw. wird es von selbst kommen. Daher: Schluss mit dem Gendering und her mit einem echten Feminismus!

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