Nachdem Donald Trump schon länger als Kandidat der Republikaner für das Amt des US-Präsidenten feststeht, ist jetzt ziemlich sicher, dass Hillary Clinton für die Demokratin antreten darf, da Bernie Sanders mittlerweile den Abstand nicht mehr aufholen kann. Natürlich kann es noch zu Überraschungen kommen, vor allem, weil Sanders den Wahlkampf noch nicht aufgeben will. Dennoch wird es höchstwahrscheinlich auf ein Duell zwischen Trump und Clinton hinauslaufen.

Dass Trump ein Rechtspopulist ist, der mit simplen Phrasen, Hetzen und teils dummen Aussagen Wähler gewinnt, sollte mittlerweile bekannt sein. So will er keine Muslime mehr einreisen lassen (http://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump-will-keine-muslime-mehr-in-die-usa-einreisen-lassen-6593980.html) und beschimpfte Journalisten als "schlechte Menschen" (http://www.sueddeutsche.de/politik/usa-von-luegnern-und-schlechten-menschen-1.3015272). 2015 beendete der Sender NBC zudem die Zusammenarbeit mit Trump wegen dessen rassistischen Aussagen gegen Mexikaner (http://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trump-nbc-feuert-den-milliardaer-a-1041272.html). Weitere Sprüche Trumps finden sich hier: http://www.gala.de/stars/news/starfeed/donald-trump-die-schlimmsten-sprueche-des-milliardaers_1300415.html

Derartige Aussagen gibt es von Hillary Clinton nicht, hingegen diverse Hinweise, dass sie zumindest ein Naheverhältnis zu Scientology hat (http://hpd.de/artikel/hillary-clinton-und-scientology-church-diskrete-partnerschaft-13004). Ein weiterer Artikel zu diesem Thema: https://www.ncscooper.com/hillary-clinton-converts-to-scientology/ Nun ist Scientology keine harmlose Religion (Kritiker werden verfolgt), wird in Deutschland sogar vom Verfassungsschutz beobachtet (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/verfassungschutzbericht-2013-scientology-wird-weiter-beobachtet-aid-1.4323221). Natürlich ist nicht gesagt, dass Scientology Einfluss auf Clinton ausübt, aber bedenklich ist es allemal. Wer sich mit dem Thema Scientology noch nicht näher befasst hat, muss nur das Internet dursuchen:

http://www.welt.de/vermischtes/article113519530/Die-Nichte-des-Scientology-Fuehrers-packt-aus.html

http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article113162671/Die-Geheimnisse-eines-gefaehrlichen-Glaubens.html

Nun hat der Präsident der USA u.a. die Kontrolle über das Arsenal an Atomwaffen. Was ist nun das geringere Übel? Oder anders gefragt: Liebe USA, was darf es sein - Rechtspopulismus oder Naheverhältnis zu Scientology? Ich bin jedenfalls eher pessimistisch gestimmt.

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Erkrath

Erkrath bewertete diesen Eintrag 10.06.2016 13:08:45

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