Conny Bischofberger postete gestern einen Blogbeitrag mit obigem Titel. Er bringt einen zum Nachdenken. Also – wie möchte ich sterben ?Mit einem Lächeln im Gesicht. Möglichst wenig peinlich - also nicht gerade beim Anziehen einer Hose. Und ohne Gezeter - so wie ein Insekt.Vielleicht im Kreise meiner Kollegen: wir alle im selben Flugzeug."Das Sterben ist bitter, doch der Gedanke sterben zu müssen, ohne gelebt zu haben, ist unerträglich". Ergo gilt es, den carpe zu diemen - und womöglich lebensverkürzende Aktivitäten eher zu meiden. Ein Beispiel: die meisten Spanferkel scheinen zu sterben, während sie einen Apfel essen. Elefanten gehen in den Wald zum Sterben, Igel auf die Straße.Auch Atmen scheint gefährlich zu sein, denn bisher unwiderlegte 100% aller Atmer sterben. Vermutlich sterben mehr Menschen durch Eichhörnchenbisse als bei Haiangriffen - daran sieht man wieder, wie wichtig gutes Marketing ist. Viele Menschen sterben durch Alkoholkonsum, aber viele Menschen werden erst als Folge von Alkoholkonsum geboren.Man sagt: echte Männer rauchen filterlose Zigaretten und sterben trotzdem nicht an Krebs. Sie sterben in Duellen. Die meisten Männer, die wegen einer Frau sterben, haben dabei einen Kontoauszug in der Hand. Manche sterben theatralisch als Helden, andere rutschen einfach im Bad blöd aus.Aber egal - unsterblich ist ohnehin nur menschliche Naivität und Dummheit.Ich glaube, das Sterben beginnt an jenem Tag, an dem du den Kampf um die Fernbedienung aufgibst. Man kann dumm sterben, aber manche sind anscheinend echte Streber: sie arbeiten aktiv und unaufhörlich daran, dümmer zu sterben. Ich nicht. Ich bin so faul, ich würde mich beim Sterben sogar ins Licht fahren lassen. Ich wurde geboren, ohne es zu wollen, und ich werde auch sterben, ohne dass ich es will. Also lasst mich wenigstens so leben wie ich es will: mit möglichst viel Spaß bis es vorbei ist. Ohne ständig alles ernst nehmen zu müssen.Menschen sterben, Menschen werden geboren. Irgendwo da ganz weit oben klickt einer auf seiner Tastatur:Strg+X.Strg+V.