Anscheinend glauben sehr viele, dass man durch das Ändern vom Profilbild das Terrorproblem löst. Wäre ja toll, wenn es so einfach ginge. Aber vor lauter frankreichgetönten Profilfotos sehe ich Facebook nicht mehr. Dazwischen kommt hin und wieder ein Status über den Anschlag in Paris zum Vorschein.
Wieso muss man dazu eigentlich etwas ins Facebook posten und so zeigen, wie betroffen man nicht ist? Das nützt letztlich keinem etwas. Wenn das dein Umgang mit Trauer ist, so ist das natürlich in Ordnung. Aber ich für meinen Teil finde es viel sinnvoller, einfach in der Kirche ein paar Kerzen anzuzünden und den Opfern vom Freitag so zu gedenken.
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Irgendwie zeigt dieses Handeln der meisten Facebooknutzer, wie sehr sie doch an ihrem sozialen Netzwerk hängen. Jetzt könnte man sagen "du ja genauso", weil du dir immerhin Gedanken über diese abrupte Profilbildänderung vieler Leute machst. Ich habe mich lediglich eingeloggt und verlor vor lauter frankreichtransparenten Profilfotos Facebook aus den Augen.
Vermutlich ist dieser Hype in 2 Wochen oder so einfach vorbei. Das wäre dann so wie im Herbst 2010, wo jeder eine Comicfigur als Profilbild nehmen "musste". Habe ich damals auch nicht gemacht.
Ich bin noch immer so geschockt, dass der Anschlag während des Länderspiels D gegen F passierte. Man kann nur froh sein, dass das Stadion so gut bewacht war und somit ein Eindringen verhindert wurde. Aber trotzdem schließe ich mich nicht diesem Profilbild-Hype an oder poste einen Status zu dem Thema in Facebook.