Viele können sich denken, welche Zeitung vor einigen Wochen das Blogbild auf der Titelseite hatte. Ich habe gar nicht nachgelesen, da mir das Bild schon reichte. Was soll der Sch***? Wenn ein Hund jemanden beißt, macht das doch keinen Unterschied, ob seine Zähne perfekt gerade stehen oder irgendwie schief sind. Eine Bisswunde bleibt dennoch zurück.

Ich bin der Meinung, dass eine Zahnspange bei Hunden einfach nur moderne Tierquälerei ist. Oder eben ein Eingriff in die Natur. Denn dann könnte man genauso nach Afrika reisen und den Löwen Brackets verpassen bzw. das Image des bösen Raubtiers so "verschönern"...

Wie wird es wohl einem Hund gehen, wenn er eine Zahnspange verpasst bekommt? Man muss ihn doch nicht unnötig leiden lassen. Wenn er so perfekte Zähne haben soll, kann ich ihm auch gleich Ohrringe stechen und sonstigen Schmuck-Blödsinn verpassen. Miss/Mister Dog-Wahlen wären vermutlich die Folge. Dabei muss man dann halt nur aufpassen, dass der richtige Vierbeiner die Krone bekommt...

Aber jetzt zurück zu den Zähnen. Wie wäre es, wenn man den Hunden die Zähne putzt? Und vielleicht auch noch tierfreundliche Zahnseide verwendet? So müsste man sich immerhin nicht mehr die Hände waschen, wenn man vom Hund abgeschleckt wird.

Ich finde es absolut ausreichend, wenn man gelegentlich das Fell vom eigenen Hund bürstet. Mehr braucht es nicht. Man muss ihn nicht unnötig verschandeln und so noch mehr aus dem natürlichen Lebensraum herausreißen. Das Beste ist, wenn man mit ihm hinausgeht und er sich frei bewegen kann. Einfach weit weg von jeglicher Zivilisation, sofern das möglich ist. Dann braucht man ihn nicht anleinen und er kann ganz er selbst sein.

Unsere Pini hatte etliche Zahnlücken. Die eine oder andere hat sie dank mir und meiner damals kindlichen Blödheiten - shame on me. ;) Aber wir hätten ihr das Gebiss niemals mit "dritten Zähnen" vervollständigt. Das bringt doch nichts. Man blecht für moderne Tierquälerei, wovon letztendlich keiner etwas hat - weder Hund noch Herrchen.