Wechselnde Machtverhältnisse in der internationalen Wirtschaft bringen uns in Europa – gerade was China betrifft – einige Herausforderungen. Die Zahl der europäischen Arbeitsplatzverluste steigt, da China immer mehr Einkaufstouren und Investitionen im europäischen Markt tätigt.
Missachtung von Grundrechten
Nicht nur, dass Arbeitsplätze an China verloren gehen, auch grundlegende europäische Rechte und Schutzmaßnahmen werden ignoriert. China scheint nicht mit internationalen Regeln mitspielen zu wollen. Billiges, unsolides Wirtschaften und ungerechte Behandlungen führen dazu, dass in Zukunft europäische Waren unter Zwangsarbeit hergestellt werden und somit nach Europa kommen.
Play fair or go home
„Der Weltfriede kann auf Dauer nur auf sozialer Gerechtigkeit aufgebaut werden˝ steht in der Verfassung der “International Labor Organisation” (ILO) vom Jahr 1919.
Es ist schon lange an der Zeit etwas dagegen zu tun, um den Schutz der Menschenrechte aufrechtzuerhalten! Internationale Regeln, die verpflichtend für alle europäischen Mitgliedsländer sind, sollen auch in China umgesetzt werden! Das ist auch eines der Ziele für die ILO.
Die “International Labor Organisation”
Die “International Labor Organisation” (ILO) ist eine Arbeitsorganisation die sich für Menschenwürde, Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit einsetzt. Sie stellen die Rechte der Belegschaft, menschenwürdige Arbeit, Sozialschutz und die Stärkung der Arbeitsbeziehungen sicher.
Keine andere Organisation überwacht und erarbeitet essentielle Arbeitsnormen in der Art und Weise wie die ILO.
Sie ist die einzige Organisation der Vereinten Nationen, die Arbeitnehmer/innen, Arbeitgeber/innen und Regierungen zusammenbringt.
Arbeiter/innen haben in vielen Teilen Chinas kaum Grundrechte.
Umsetzung der allgemeinen Spielregeln
Die ILO gibt entweder Übereinkommen oder Konventionen vor. Diese sind rechtlich bindend und werden von den Ländern unterzeichnet. Zudem gibt es Empfehlungen, an denen sich die Mitgliedstaaten orientieren sollen.
Insbesondere sollen die Normen die Ausbeutung und Diskriminierung der Arbeiter/innen verhindern und nachhaltige Lösungen und Perspektiven bieten:
- Verbot der Schlimmsten Formen von Kinderarbeit
- Verbot von Zwangsarbeit
- Verbot von Diskriminierung
- Gerechte Entlohnung
- Vereinigungs- und Organisationsfreiheit für Beschäftigte
Kinder- und Zwangsarbeit sollen verhindert werden!
Die Mitgliedsländer handeln transparent und informieren die ILO über deren Umsetzung und die Implementierung in den nationalen Gesetzgebung für Arbeitsrecht und Schutz. Nicht alle halten sich an Vorgaben:
Aktuelle Übereinkommen und Protokolle, die von China nicht ratifiziert wurden
Das Zwangsarbeitsabkommen, 1930 (Nr. 29), die Vereinigungsfreiheit und Schutz des Rechts auf Organisation, 1948 (Nr. 87), das Übereinkommen über das Recht auf Organisation und Tarifverhandlungen, 1949 (Nr. 98) und die Abschaffung des Zwangsarbeitsabkommens, 1957 (Nr. 105) wurden von China bis heute noch NICHT unterzeichnet.
Es werden grundlegende europäische Rechte verletzt und missachtet – Hauptsache die Arbeit ist billig!
Das muss auch die Kommission der europäischen Union bei ihren zukünftigen Entscheidungen in Betracht ziehen. Dazu wird die Kommission von den EU-Verträgen, die die Einhaltung menschenrechtlicher Normen fordern, verpflichtet.
Was ist zu tun?
Die Kommission muss schleunigst China die rote Karte zeigen, bevor Europa – seine Industrie, Arbeitskräfte und Innovationen – weltweit „Schach Matt!“ ist.
Rote Karte für China!
Mehr Informationen zu China und Europa findet man unter der Homepage: https://bit.ly/2SkhLt9
Oder auf Facebook: https://bit.ly/2E5It3t