Achtung: Dieser Artikel ist Satire 😉
Das Vermummungsverbot in Österreich ist mittlerweile in Kraft und hat bereits für Aufsehen gesorgt. Auch das Ausland macht sich über uns lustig. Fast ist man versucht zu sagen, mit Recht. Das Gesetz war wohl eher ein Schnellschuss und wirft mehr Fragen auf als es beantwortet. Dass die Sache aber wirklich nicht ganz zu Ende gedacht wurde, stellte sich erst jetzt heraus. Die liebste Freizeitbeschäftigung vieler Österreicher wird nie mehr so wie früher sein.
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Gilt das Vermummungsverbot in Österreich auch auf der Skipiste?
Das Gesicht muss frei bleiben, fordert das Gesetz. Aus diesem Grund sind sogar Atemschutzmasken verboten. Nun gut, das dürfte für die meisten kein Problem sein, wenn sie nicht gerade einem Fetisch folgen. Wie sich jetzt aber herausgestellt hat, ist die Gesetzeslage auch bei Skibrillen und Skihelmen nicht eindeutig geregelt. Damit könnte das Vermummungsverbot in Österreich für viele Einheimische und Gäste bei ihrem Lieblingssport zu einem Thema werden. Bereits die Helme verdecken einen Teil des Gesichts und die meist verspiegelten Sonnenbrillen, die noch dazu immer größer werden, tragen das ihre dazu bei, das meiste des Gesichts zu verstecken. Genau das widerspricht jedoch dem Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz!
Mit diesem brandneuen Helm wird dem Vermummungsverbot in Österreich Rechnung getragen. Exklusiv in Obertauern!
Was bedeutet das jetzt für Skifahrer im Winterurlaub? Im Prinzip gibt es nur einen Ausweg, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Es muss ohne Skibrille oder Sonnenbrille gefahren werden! Jeder, der regelmäßig Ski fährt, wird aber bestätigen, dass das eigentlich unmöglich ist. Dem Fahrtwind sei’s gedankt! Wie werden Wintersportler und Skigebiete auf diese neue Situation reagieren? Es ist zu vermuten, dass die meisten die Problematik beiseiteschieben, in der Hoffnung, dass das Gesetz nicht wirklich exekutiert wird. Aber wer will schon in so einer unsicheren juristischen Lage unterwegs sein?
Sogar kusstauglich soll der Helm sein! Der flexible Kunststoff reagiert auf Körperwärme und lässt Verformungen zu.
Obertauern ist sich der Verantwortung seinen Gästen gegenüber bewusst und stürmt wieder mal mit einer Innovation nach vorne. Ein neuartiger Rund-um-Sichthelm ermöglicht seinen Benutzern nicht nur einen Panoramarundblick, sondern garantiert auch, dass dem Gesetz entsprochen wird. Als besonderen Service stellt Obertauern seinen Gästen diesen Helm kostenlos zur Verfügung. Ziel ist es unter anderem, das erste Skigebiet Österreichs zu werden, das gewöhnliche Helme und Skibrillen von den Pisten verbannt hat, um völlige Klarheit und Transparenz zu gewährleisten. Wie die Brillen- und Helmindustrie darauf reagieren wird, steht noch völlig in den Sternen.
Wie funktioniert der Rund-um-Sichthelm?
Das neuartige System, das von Experten exklusiv für Obertauern entwickelt wurde, könnte den Markt für Skihelme revolutionieren. Der Rund-um-Sichthelm wird ähnlich einer Taucherglocke aufgesetzt und kann optional sogar mit dem Skianzug verbunden werden. Es gibt bereits Verhandlungen mit verschiedenen Herstellern von Funktionsbekleidung, um ein Modell auf den Markt zu bringen, das über ein Reisverschlusssystem mit dem Helm verbunden werden kann. Damit wird verhindert, dass Schnee bei einem Sturz in den Skianzug eindringen kann. Im schneereichsten Wintersportort Österreichs ist das natürlich ein Thema.
Auch beim Après-Ski kann der Rund-um-Sichthelm am Kopf bleiben. Ein Trinkloch im unteren Bereich ermöglicht das Einführen eines Strohhalms.
Auch beim Après-Ski kann der Rund-um-Sichthelm am Kopf bleiben. Ein Trinkloch im unteren Bereich ermöglicht das Einführen eines Strohhalms.
Selbstverständlich ist dieser Helm aus einem bruchsicherem Kunststoff gefertigt. Er kann darüber hinaus mit einer optionalen Helmheizung verbunden werden, die bequem in der Jackentasche sitzt. Belüftungsöffnungen verhindern, dass der Helm beschlagen kann. Ein weiterer Vorteil für den Wintersportler ist, dass sich das Sichtfeld im Vergleich zu einer herkömmlichen Skibrille wesentlich erweitert und damit auch die Sicherheit auf den Pisten erhöht wird. Die Tönung des Helms passt sich automatisch den Lichtverhältnissen an.
Wer ist noch betroffen?
Skifahrer sind nicht die einzigen, die vom Vermummungsverbot in Österreich betroffen sind. Was ist mit Radfahrern, die im Winter gerne mit Kältemaske oder einfach einem Schal als Schutz vor dem Gesicht unterwegs sind? Und was sollen die ganzen Motorradfahrer machen? Müssen sie vielleicht das ganze Jahr mit offenem Visier herumfahren, damit die Augen frei bleiben? Es scheint, als werden sich da noch manche den Kopf darüber zerbrechen müssen. Obertauern wird dazu im Frühjahr einen Workshop mit verschiedenen Sportartikelherstellern abhalten.