Ist es Zufall, dass der Weltspartag mit Halloween zusammenfällt? Die Gemeinsamkeiten beider Brauchtümer sind auffällig. In beiden Fällen verbringt Groß und Klein seine Zeit damit, so viele Geschenke wie nur möglich, einzusammeln. Der ursprüngliche Sinn oder Zweck des Brauchtums gerät dabei aber immer mehr in Vergessenheit.
Wie jedes Jahr pilgern österreichische Sparfüchse in die Bankfilialen und erfreuen sich an den Spargeschenken der heimischen Bankenwelt. Jeder fünfter Bankkunde plant einen Besuch in seiner Filiale. Ein kurzer freudiger Moment, denn nach Betrachten der aktuellen Sparzinsen vergeht einem schnell das Sparen am Sparbuch.
Aber sind es die Kugelschreiber, Luftballone und der ganze Krimskrams, den die Sparefrohs im Lande für ihre Sparleistung ergattern, wirklich wert? Vor allem wird nicht das eigentliche Sparziel aus den Augen verloren?
Die einzigen Gewinner des Weltspartags, der seit 1929 jährlich zelebriert wird, sind mittlerweilen die chinesischen Hersteller des Klumpats (österreichischer Dialekt für Krimskrams). Nach der archaisch bedingten Sammelwut erlischt aber schnell die Freude am Gut und es wandert umgehend in den Müll. Nachhaltig ist das keinesfalls und auch nicht im Sinne des Erfinders.
Warum also nicht gleich in etwas Nachhaltiges nachhaltig investieren? Z.B. im Form eines ökologisch ausgerichteten Investmentfonds und regelmäßigen monatlichen Sparbeträgen. Studien belegen es eindeutig, dass der geduldige und konsequente Sparer, bei überschaubarem Risiko, mittel- bis langfristig höhere Renditen einfährt. Der Zinseszins-Effekt erledigt den Rest und verschafft dem Sparer am Ende ein breites Lächeln ins Gesicht. Und vor allem unterstützt man durch sinnvolle Investitionen auch die Betriebe, die erkannt haben, dass Nachhaltigkeit uns allen, vor allem unseren nächsten Generationen mehr bringt, als das schnelle und kurzatmige Vergnügen eines billigen Geschenks. Klingt vernünftig, oder?
Wer nun nicht weiß, an wem er sich wenden kann. Es gibt spezialisierte Vermögensberater, die sich dem Thema Nachhaltigkeit besonders widmen. Die besten Finanzberater, bewertet von ihren Kunden, findet man bei Österreichs erstem Such- und Bewertungsportal unter www.gut-oder-schlecht.at