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Ich wünsch euch allen schöne und angenehme Feiertage – egal, ob ihr unter einem „Christbaum“, mit einer Menora oder ohne Symbole feiert.
Vor allem aber, wünsche ich jenen, die – egal aus welchen Gründen - keine unbeschwerten Weihnachten geniessen können, dass das neue Jahr eine bessere Zukunft bringt.
Ich wünsch mir, dass die Gesellschaft als solche ihre Verantwortung für Menschen in Not wahrnimmt und diese Verantwortung nicht auf das Mitleid von SpenderInnen abgeschoben wird.
Gerade Weihnachten und die ORF-Aktion Licht ins Dunkel bringt einen „Almosen-Overkill“ der die Grenzen des Erträglichen längst überschritten hat.
Vor allem dann, wenn verantwortliche PolitikerInnen ihr Gesicht werbewirksam in die Fernsehkameras halten, öffentlich und demonstrativ ihre Anteilnahme zeigen und dabei jene sind, die mit ihren politischen Entscheidungen (Beispiel Mindestsicherung) Hauptschuld an Not und Armut in einem der reichsten Staaten sind. Diese bigotte und heuchlerische Darstellung des eigenen Mitgefühls dient dabei ausschliesslich der Selbstdarstellung.
Anstatt 365 Tage im Jahr daran zu arbeiten, dass in unserer Gesellschaft niemand von Armut betroffen ist, setzen sich diese Politiker am 24. Dezember für eine Stunde ans Spendentelefon und gaukeln den Zusehern Herzlichkeit und Mitleid vor.
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Mir ist bewusst, dass die Hilfe durch die Spenden in der derzeitigen Situation (noch) notwendig und hilfreich ist um Leid von vielen Menschen zu lindern. Oft sind gerade jene Menschen besonders hilfsbereit, die selbst über keine Reichtümer verfügen. Dafür bin ich auch dankbar.
Ich fordere aber von der Politik, dass sich das ändert und an einem „guten Leben für alle“ gearbeitet wird. Und ich erwarte mir bis dahin, dass sich PolitikerInnen an den MandatarInnen der KP-Graz ein Beispiel nehmen und einen Teil ihrer sehr grossen Einkommen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
I don´t believe in charitiy – i believe in solidarity