Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!

Ich geb zu, ich bin verwirrt.

Wenn ers drauf angelegt hat, uns alle zu verarschen, muss ich gratulieren.

Das ist ihm gelungen, dem Düringer.

Und jetzt will er sogar noch einen Film drüber drehen, wie er uns alle am Häckel hat.

Die Chuzpe dabei ist, dass er sich dieses „Projekt“ auch noch mit Steuergeldern finanzieren lässt.

Wobei man ihm ja eigentlich auch dazu noch gratulieren müsste.

Da müssen jene, die verarscht werden, auch noch dafür bezahlen.

So gesehen ist der Herr Düringer seiner neuen Rolle als Politiker schon gerecht geworden.

Puls 4, der Haussender des nun Politikers, ist offensichtlich auch ein bissl ratlos und überfordert mit dem, was da grad vor sich geht.

„Es werden derzeit keine neuen Sendungen produziert", heißt es beim Privatsender. Von einem definitiven Aus möchte man nicht sprechen: "Es ist noch offen, ob wir weiter produzieren."

Dem Düringer kann das eigentlich schon egal sein.

Das Sprungbrett zu seiner neuen Karriere als Politiker hat man ihm zur Verfügung gestellt und er hat sogar noch Gage dafür bekommen.

Dafür darf sich Info-Chefin Corinna Milborn dann auch noch ein bisserl häckeln lassen.

Das ist trotz einiger Gemeinsamkeiten (und personeller Allianzen) der grosse Unterschied zwischen G!ilt und dem Team Stronach.

Der Stronach hat sein zuvor verdientes Geld in die Satireausgabe einer Partei gesteckt und der Düringer verdient dabei sogar noch was.

Er, der Düringer, hat sich auch noch eine weitere Geldquelle erschaffen.

Ein Buch hat er grad veröffentlicht.

Erhältlich um wohlfeile € 22,90.

Zitat aus dem Promotiontext:

„Düringers Botschaft an alle, deren politisches Wirken profit- und nicht inhaltsorientiert ist: „Zieht euch warm an, die nächste Wahl steht vor der Tür, und meine Stimme G!LT.“

Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass er, also der Herr Düringer, eh nix verdienen will, und seine Agenda sich ausschliesslich an den umzusetzenden Inhalten orientiert.

Inhalte?

Programm?

A Programm brauchts ned“ – sagt er.

Es geht um den Hausverstand.

Zahlt ihm der Billa eigentlich auch was?

Aber was ganz was ungeheuerliches sagt er in dem Interview auf Puls4 auch.

Unabhängig von dem vielen Unsinn, denn er da sonst noch verbreitet.

Er stellt in Frage, ob wirklich jeder wahlberechtigt sein soll.

So ab 70 eher nimmer.

Ab an gewissen Oiter – was kaun i no entscheiden?

Gegen den Düringer ist sogar der Beppe Grillo ein Ausbund an Konstruktivität.

Um in seiner Diktion zu bleiben:

Waun der kan Klescher hot, daun was i ned!

In diesem Sinne:

Bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!

Und passt´s auf eich auf!

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