Endlich.
Unser aller Kanzler hat es nach dem Titelblatt von Newsweek auch auf die Titelseite des Time-Magazin geschafft.
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Es darf vermutet werden, dass er darauf mächtig Stolz ist.
Seine „Bewegung“, die „neue“ Volkspartei, ist es jedenfalls.
Und zwar frei nach Curd Jürgens „Egal, was da berichtet wird – Hauptsache, mein Name ist richtig geschrieben.“
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Österreichs junger Kanzler Sebastian Kurz bringt die Rechtsextremen in den Mainstream lautet die Headline.
Und im Text:
Österreich ist exemplarisch für die Rechtsdrift des Kontinents", schreibt das Time-Magazin. und koaliere mit "reuelosen Nationalsozialisten", ohne deren "dunklen Instinkte" Instinkte" zu kontrollieren.
Kurz selbst wird im „Time Magazine“, auch mit folgendem Satz präsentiert: „Ob Du es magst oder nicht, letztlich entscheidet das Volk.“ Der Einwurf der US-Journalisten, dass auch NS-Diktator Adolf Hitler legitim vom Volk an die Macht gebracht worden sei, habe die Stimmung von Kurz während des Interviews „verdunkelt“.
Das ist jedenfalls nichts, worauf man stolz sein sollte.
Über die Titelseiten am Satiremagazin Titanic war die Freude bei weiten nicht so gross.
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Dabei hätte auch da der PR-Slogan „Bad publicity is better than no publicity“ gegolten.
Dieses Verhalten lässt also den Schluss zu, dass Kurz und die ÖVP den Unterschied sehr wohl erkennen und die Time-Story ihr Anlass gibt darauf Stolz zu sein, Steigbügelhalter der Rechtsextremen zu sein.
Kurz ist der Innbegriff der österreichischen Kleinbürger-Seele
Glatt, opportunistisch, oberflächlich, nationalistisch und reaktionär bis zum Erbrechen.
Er ist symbolisiert den aktuellen Zeitgeist hierzulande und verkörpert beinahe alles, was wir in einigen Jahrzehnten bedauern werden.
Die Rechtsextremen treiben die ExtremRechten in der Regierung vor sich her und das "Volk" jubelt wieder begeistert, weil die Ausländer, Arme und Aussenseiter der Gesellschaft schikaniert werden.
Später werden die Ewiggestrigen sagen: "Es war nicht alles schlecht, unterm Kurz..."
Und man wird wieder die gebauten Autobahnen zitieren.
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Kurz, photographed in Vienna in October. Mark Peckmezian for TIME (screenshot)
Aber es wird auch dann wieder niemand etwas gewusst haben und keiner will es gewesen sein.
In diesem Sinne:
Bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!
Und passts auf eich auf!