Video: Die Scheiße ist am Dampfen!

Kann man mit Scheiße Politik machen? Unser Innenminister kann!

Dass dabei dann aber auch nur Scheiße rauskommen kann, beweist Wolfgang Sobotka täglich. Als Argument für eine überbordende Überwachung erklärt er in einem Interview tatsächlich: "Vor meiner Haustüre lag – vor vielen Jahren – immer wieder menschlicher Kot. Als ich eine Kamera aufgestellt habe, war das sofort vorbei." Interessant. Weil einer oder eine also immer vor Sobotkas Tür geschissen hat, reicht das aus, um die Überwachung der Bürger zu rechtfertigen. Merket: Scheißt nie vor Sobotkas Tür!

Die Überwachnung soll nun also verschärft werden, warum, das versteht niemand so recht, denn von 17 Kameras wurden 15 in den vergangenen drei Jahren still und heimlich wieder abgebaut – wegen zu geringem Nutzen. Gerade einmal an zwei Standorten (Stephansplatz und Schwedenplatz) sind sie noch in Betrieb, am Praterstern steht derzeit rund um die Uhr der eigentlich mobile Kamerawagen der Polizei. Aus 17 Kameras wurden also drei.

Und auch in London, der Überwachungshauptstadt Europas, bestehen Zweifel an der Sinnhaftigkeit. In London kam der Metropolitan Police zufolge ein gelöster Fall auf 1.000 Kameras. Die konservative Gemeinderätin Jackie Branson zweifelt auch den präventiven Nutzen an: "Gibt es durch Videoüberwachung wirklich weniger kriminelles oder antisoziales Verhalten? Schwer zu sagen. Bei uns waren die Kameras jedenfalls nicht besonders hilfreich für Festnahmen."

Jetzt ist dem Innenminister aber die Scheisse endgültig ins Gehirn gestiegen. Fordert er doch heute ein Demonstrationsverbot „wenn Geschäftsinteressen bedroht würden. Außerdem soll künftig ein "Versammlungsleiter" für Sachbeschädigungen durch Demonstranten haften.

Putin, Orban, Erdogan oder Trump sind für den Westentaschen-Diktator Sobotka ganz offensichtlich erstrebenswerte Vorbilder.

Es stinkt im Staate Österreich! Aber nicht wegen einem „Haufen“ vor Sobotkas Tür.

Update vom 3.2., 18.00 Uhr

Und die Eskalation geht weiter.

Nach Überbordender Überwachung und Demonstrationsverboten ist der nächste Schritt Zensur. Ein sehr pointierter Artikel über Sobotkas Machenschaften ist von der Seite Futurezone.at offensichtlich nach Interventionen der ÖVP verschwunden.

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