hagerhard
Am 29. Mai dürfen auch die Fitnessanlagen wieder aufsperren.
Davon betroffen auch die Möglichkeit Squash zu spielen.
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Danke!
Vielleicht. Vielleicht gibt’s diese Möglichkeit aber auch nicht.
Vielleicht und wenn, dann wahrscheinlich nur unter bestimmten Auflagen.
Aber welchen?
Nur Solotraining?
Nur mit Trainer und nur mit Maske/Schutzschild?
Nur bestimmte Übungsformen wie in der Schweiz?
Verordnungen der zuständigen Behörden gibt es noch keine.
Es ist wie bei den Gaststätten und bei vielen anderen Beschränkungen.
Wie was wer wann wird erst kurz vor der – in vielen vielen Pressekonferenzen angekündigten – Verordnung unmittelbar vor in Kraft treten bekanntgegeben. Und ebenfalls wie bereits gewohnt ohne warum.
Im nachhinein stellt sich dann vielleicht heraus – wie bei den Ausgangsbeschränkungen, bei denen uns im Nachhinein erklärt wurde, dass diese für private Wohnungsbesuche ohnehin nie gegolten haben – dass eigentlich ohnehin alles anders gemeint war.
Es werden uns vielleicht Einschränkungen auferlegt, die ähnlich wie bei Gaststätten, völlig sinnlos (Masken bis zum Eingang, dann ohne Masken beim Tisch und beim Gang auf die Toilette wieder Maskenpflicht!) und ohne wirkliche logische begründbare Erklärung bleiben.
Währenddessen gefällt sich unser Kanzler bei Selfies bei sich „plötzlich“ ergebenden Menschenaufläufen ohne Masken und völlig schuldlos wie im Kleinwalsertal.
Ja, ich bin schon ziemlich zornig.
Wenn sich der Zorn einer bestimmten Gruppe – wie in den letzten Tagen der der Kulturschaffenden – entlädt, ist auch ganz schnell ein Sündenbock gefunden. In diesem Fall die Frau Lunacek.
Wer wird gehen müssen, wenn sich der Zorn der Sporttreibenden so aufgestaut hat, dass es zu dementsprechenden Reaktionen kommt?
Und jetzt ist mir völlig bewusst, dass mir als Squashspieler meine Lieblingsbeschäftigung zwar sehr fehlt, dies aber weder meine persönliche, noch meine berufliche Existenz (nicht mehr) gefährdet. Wobei angemerkt werden soll, dass es sehr wohl Personen gibt, die durch diese Beschränkung auch beruflich existenziell gefährdet sind.
So wie im Moment sehr viele Menschen an den Rand ihrer Existenz gedrängt werden.
Nicht nur in der Gastronomie. Auch im Sport- und Freizeitbereich im weiteren Sinn.
Ich möchte die Gefahren durch die Pandemie in keiner Weise kleinreden und bin selbst sehr achtsam mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln um eine Infizierung zu vermeiden. Ich halte mich an Abstandsregeln, ich halte mich an die Hygenieempfehlungen und trage Maske.
Ich verstehe, dass es schwierig ist, aus der Vielzahl der unterschiedlichen Risikoeinschätzungen, auch von Wissenschaftern die sich teilweise auch widersprechen, die richtigen Massnahmen zu treffen.
Aber es sollte zumindest möglich sein, die Grundlagen für die getroffenen Entscheidungen öffentlich und transparent zu machen. Und rechtzeitig um notwendige Vorkehrungen zu treffen und eventuelle Pläne zu machen.
Uns alle nicht wie kleine dumme Kinder zu behandeln.
Mich nervt es ziemlich, dass wir immer noch nicht wissen, ob und wenn ja unter welchen Voraussetzungen wir in den Court dürfen.
(Wie sehr muss das erst die betroffenen Betreiber von Fitness- bzw. Squashanlagen treffen?)
Warum geht das bei uns nicht wie eben z.B. in der Schweiz?
Und warum lässt man uns das nicht rechtzeitig wissen?
Ich fühl mich ziemlich verarscht.
Und dass, was mir jetzt wirklich helfen würde, nämlich mich beim Squash ordentlich auspowern und Dampf ablassen, darf ich grad nicht.
Ich würd jetzt gern alle diese … (denkts euch hier eine ziemlich schlimme unbotmässige Beschimpfung) zusammen mit dem Virus in einen Sack stecken und irgendwo für alle Ewigkeit verräumen.