hagerhard
Unser türkiser Kanzler spricht beim WEF in Davos über den Klimaschutz.
Was ihm dabei vor allem einfällt ist eine Warnung vor einem Comeback "gescheiterter" kollektivistischer Ideen, die nur "Leid, Hunger und unglaubliches Elend" gebracht hätten.
Was er wohl damit gemeint hat? Das Soziale im Nationalen vereint? Das Gedankengut seines vormaligen Koalitionspartners?
Ich vermute aber, er hat sich nur „Kommunismus“ nicht zu sagen getraut. Feig ist er auch noch.
In Wikipedia steht zum Kollektivismus: Die Interessen des Individuums werden denen der im Kollektiv organisierten sozialen Gruppe untergeordnet.
Dass Kurz mit seinen ausgeprägten Eigeninteressen und seinem Hang etwas viel „Ich“ in den Vordergrund zu stellen, mit einer höheren Priorität des Kollektivs ein Problem hat, ist leicht verständlich.
Me myself and I
Kritisch äußerte sich Kurz auch zur Idee einer "Postwachstumsgesellschaft", in der Zufriedenheit mehr zählen solle als Wirtschaftswachstum. "Zufriedenheit zahlt keine Pensionen", sagte Kurz.
Wir erinnern uns – Wer schafft die Arbeit?
die Wirtschaft schafft die Arbeit!
Wer schafft die Pensionen?
Die Unzufriedenheit schafft die Pensionen!
Wer braucht schon ein zufriedenes Leben, wenn es um das Wohl und das Prestige vom Basti geht?
Er spricht sich stattdessen für eine Verbindung von wirtschaftsliberaler Politik mit Klimaschutz aus. Und das in einem Gespräch mit Ex-Nestle-Chef Peter Brabeck-Letmathe, der einst gesagt hat: "Wasser geht früher aus als Öl". Klimaschutz und Nestle in einem Satz ist ein Oxymoron.
Wie das mit dem "Schutz der Schöpfung", die sei "etwas Zentrales", und dem unaufhörlichem Wachstum zusammengeht, muss er aber auch erst noch erklären.
Gibt’s da nicht das Sprichwort von den nicht in den Himmel wachsenden Bäumen?
Egal, der durch die AweknessJünger gesalbte Schonwieder-Kanzler wird das schon machen.
Ein verräterisches Selbtbildnis, dass der neue alte Kurzkanzler da von sich zeichnet.
Eigeninteressen vor Gesamtgesellschaftlichen. Wachstum geht vor Zufriedenheit. Und liberal ist er nur, wenn es um Wirtschaft geht. Neoliberal sozusagen.
Und er sagt auch noch: die neue Bundesregierung habe sich "auf Druck der Grünen" ein "ambitioniertes" Klimaprogramm vorgenommen.
Das wiederum nennt sich „Greenwashing“.
Vielleicht hat er ja auch den Brief von Larry Fink, CEO von Black Rock, bekommen.