hagerhard
Für Kurz, Nehammer und sein „Team Österreich“ gibt es offensichtlich in Österreich lebende Menschen 2. Klasse, die nicht mithelfen und die nicht Teil unserer Gesellschaft sind.
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Wie sonst erklärt sich die dauernde und strikte Weigerung auch jenen „Nicht“-Österreicher*innen zu danken, ohne die dieses Land schon lange stillstehen würde?
Der „nationale Schulterschluss“ schliesst offensichtlich explezit jene aus, die wesentlich mithelfen das System „am Laufen“ zu halten.
In den vielen Reden an "alle Österreicher und Österreicherinnen" - anstatt wie es Bierlein formuliert hat: „an die "Bürgerinnen und Bürger und alle Menschen, die in unserem Land leben"- fühlen sich diese wohl noch weniger als sonst "mitgemeint".
Die 10 grössten ausländischen Communities in der Reihenfolge der Anzahl der hier lebenden Menschen.
Deutschland, Rumänien, Serbien, Türkei, Bosnien/Herzegowina, Ungarn, Kroatien, Polen, Syrien, Slowakei usw.
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Da gibt es viele, die in der Pflege, im Krankenhaus oder auch an der Supermarktkassa arbeiten, unsere Online-Käufe liefern, oder einfach nur unseren Dreck wegräumen.
Meist unterbezahlt und unter schlechten Arbeitsbedingungen.
Ich stelle fest, dass sich Kurz & Co bei jenen in keiner Weise bedanken wollen.
Und nun das:
Im ÖVP Look, das eigene Team, die ganze Republik auf Kurz selbst reduziert.
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Team Kurz wird Team Österreich und aus rot-weiss-rot wird türkis.
Diese parteipolitische Instrumentalisierung der Hilfsbereitschaft der Menschen in Österreich ist geschmacklos und unerträglich.
Es ist wirklich erbärmlich, in „Zeiten wie diesen“, den eigenen, parteipolitischen Vorteil im Auge zu haben und aus Positionen und Ämtern persönliche Vorteile für die eigene Partei in den Vordergrund zu stellen.
Dieses „Team Österreich“ sollte sich schämen.
Dieses Team Österreich ist mehr ein „Team Ischgl“ mit Blick auf die eigenen wirtschaftlichen Vorteile als ein Team mit einem Blick auf das allgemeine Wohlergehen und den Zusammenhalt dieser Gesellschaft.