kaum sind die feiertage vorbei gabads gleich wieder so einiges, worüber es lohnt sich aufzuregen.
zb war ich auch unlängst 60.
und mir hat niemand geld für eine privatstiftung geschenkt.
dabei tät ich auch versprechen, dass ich was schönes gemeinnütziges mach.
eine seniorenresidenz wär mir recht.
des tät ma ganz ungemein nützen.
und ich tät euch auch alle einladen, wenn ich dann dort meinen 70er feier.
und ich hätt auch ein paar freund, die ich als stiftungsrät einsetzen könnt.
ehrlich!
der sobotka ist auch ein lustiger.
der is für e-voting.
und der is für staatstrojaner.
wahrscheinlich hät er gern, dass ein jeder in zukunft über seinen persönlichen internet-zugang abstimmt.
dann könnt ma mittels dem trojaner vielleicht ganz leicht ein gewünschtes wahlresultat erzeugen.
und wenn des ned geht, hängen wir in jede wahlzelle eine überwachungskamera.
der kurz und seine bigotte heuchelei wegen dem kopftüchl wär auch so eine gschicht zum aufregen.
wobei der typ überhaupt zum aufregen ist.
der stilisiert sich grad zum retter des abendlandes hoch.
was der alles so von sich gibt, überbietet an schamlosigkeit auch den pröll und den sobotka ganz locker.
und das alles in der maske des lieblingsschwiegersohnes der nation.
aber wie hat er so schön gesagt:
wir werden uns an solche bilder gewöhnen müssen.
will ich aber nicht!
da wollen die neos nicht untätig sein und bemühen sich auch aufzufallen. bei denen es jetzt in torschlusspanik offensichtlich alle sozialen sicherungen durchgeknallt hat und der pure neoliberalismus – vor allem als schlagwortpolitik –als staatsreligion empfohlen wird.
und dann haben wir gewartet.
worauf?
in diesem fall nicht auf den so oft zitierten godot.
sondern auf den plan A
zwei stunden redezeit und über 150 seiten.
liest sich wie das wirtschaftsprogramm vom leitl.
mit ein paar placeboartigen feigenblättern für die verbliebenen sozis in der spö.
was aber an einem mindestlohn von € 7,- netto pro stunde (genau das kommt nämlich bei € 1.500,-/mtl raus) so eine grossartige sache sein soll versteh ich zb überhaupt nicht.
armutsbekämpfung schaut anders aus.
kommt auch nicht vor im plan A.
arbeitszeitverkürzung – fehlanzeige.
aber dafür arbeitszeitflexibilisierung und start up.
wundern sollt uns das eigentlich nicht.
hat der kern doch schon vor einiger zeit gesagt: „ich bin kein linker“
passend dazu und ziemlich cool der „fette-katzen-mittwoch“
was das ist?
das ist der tag, an dem top-manager so viel verdient haben, wie ein durchschnittliches jahresgehalt eines normalen arbeitnehmers.
der fat-cat-day war heuer am 4. jänner.
bei derartigen relationen verblasst sogar die „bis-dienstag-mittag-arbeitswoche“ vom häupl.
wem also nach aufregen ist, der hat da jetzt ein paar möglichkeiten und gründe.
i mag mi aber ned aufregen.
des is ned gsund!
in diesem sinne:
bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!
und passt´s auf eich auf!