Österreich ist heute eines der stabilsten und wohlhabendsten Länder auf unserem Planeten. Dies gilt es zu sichern und zu festigen, was insbesondere für die Erhaltung und den Ausbau der industriellen Basis als Motor der Wirtschaftsentwicklung gilt sowie die Bereitstellung qualifizierter Arbeitsplätze, die Erhöhung des Wohlstands und die Absicherung der Wohlfahrt. Entsprechend sind Bildung und Ausbildung in einer sich rasch ändernden Arbeitswelt, die zum Beispiel zunehmend durch den Einsatz von Robotern und durch Vernetzungen gekennzeichnet wird, ebenso notwendig wie leistungsfähige Universitäten und großzügige Forschungsaktivitäten zur Erzielung wettbewerbsfähiger Innovationen. Gerade in diesen Bereichen liegen wir nur im europäischen Mittelfeld und haben seit einigen Jahren überdies an Boden verloren anstatt – wie das auch die Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation aus dem Jahre 2011 vorsieht – in das Spitzenfeld vorzustoßen. Zu dieser Spitzengruppe gehören die skandinavischen Länder, die Schweiz, die Niederlande, die USA sowie Singapur und Japan. Wir brauchen daher dringend eine umfassende, zeitgemäße Bildungsreform, leistungsfähige Universitäten – vor allem im naturwissenschaftlich-technischen und medizinischen Bereich – und höhere Forschungsausgaben sowohl im Grundlagen- als auch im angewandten Bereich.

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