Wenn es außer dem Frauenschläger, Drogenhändler und Fäkaldrachen Tabaluga jemanden gibt, der die Bezeichnung „Ruhrpottkanacke aus Leidenschaft“ verdient, dann ist es Chico Pasonke, der Ehemann von Schwerstalkoholikerin und Botropps mehrfach mit dem Roth-Händle-Gedächtnispreis ausgezeichneter Stadtmeisterin im Kettenrauchen, Ulla Pasonke.
Eines Tages beschloss Chico sich die Haare schneiden zu lassen, also zum Frisaur (so sprach er Friseur aus) zu gehen. Chico war weder der deutschen Sprache besonders gut mächtig, noch besaß er einen, auch nur ansatzweise, wenigstens mittelmäßigen, Intelligenzquotienten.
So ging er nach dem Abschied von Ulla hinaus. Er kam an einem Metzgerladen vorbei, in dessen Schaufenster ein Schweinskopf auslag. Chico wusste, dass der „Frisaur“ etwas mit dem Kopf zu tun hatte. Also ging er in das Fleischereifachgeschäft und verlangte einen Haarschnitt.
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Hua Hin Supermarkt http://www.weltleben.de/wp-content/uploads/2011/02/Hua-Hin-supermarkt-schweinskopf.jpg
Der Besitzer und Metzgermeister, der eine Geldgeier war, willigte ein Chico zu frisieren. Er brachte ihn in ein Hinterzimmer, in dem ein Stuhl in Mitten von verwesten Tierkadavern stand. Die Tierkadaver sammelte der Metzger für ein Dritte-Welt-Hilfswerk, dem er sie als frische Ware andrehte. Nachdem Chico Platz genommen hatte, betrat der Metzger den Raum mit einem Beil bewaffnet und skalpierte ihn. Chico litt seit frühester Kindheit unter einer Nervenkrankheit und konnte deswegen keinen Schmerz empfinden. Er zahlte dem Metzger die geforderten 100€ für den Haarschnitt nach guter, alter Comanchenart.
Zu Hause wieder angekommen, rief er stolz seine Frau ihn zu bewundern: „Ulla Schatz, dein Mausebär hat sich für dich hübsch gemacht!“
Trotz ihrer 3,8 Promille um halb elf Uhr morgens, erkannte Ulla was passiert war und erklärte es Chico.
Chico ging zurück zum Metzgerlanden, tötete aus Rache seinen „Frisaur“, den Metzger, und beraubte ihn. Mit der Beute setzten sich Chico und Ulla Pasonke nach Brasilien ab.
Noch heute kennt man ihn im ganzen Ruhrpott als den „Schlitzer von Bottrop“.
