Herr Hansjuergen Gaugl.
Wurde
28
mal gefischt.
Hat
30670 Fische.
Über mich
Gerechtigkeit war für mich immer schon ein spannendes Thema. Es ist daher nur logisch, dass ich verschiedene Wege erkundet habe, die dabei hilfreich sein könnten.
Begonnen hat meine Reise in die Juristerei. Mein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften befähigt mich, Gesetze zu lesen, zu hinterfragen und anzuwenden. Spannend. Aber immer und für jeden Einzelfall gerecht? Erst spät habe ich den wahren Sinn der Ausführungen meines Rechtsphilosophieprofessors verstanden, der uns nahezubringen versuchte, dass Recht und Gerechtigkeit nicht unbedingt zusammenfallen müssen.
Also habe ich begonnen, in der Politik daran mitzuwirken, die Rechtsordnung ein wenig näher an das Gerechtigkeitsideal heranzuführen. Dabei konnte ich praktische Erfahrungen sammeln, die ich nicht missen möchte und die ich auch gerne teile. Es ist nicht alles Gold, was glänzt - aber der Glanz kann zur Erhellung eingesetzt werden ....
Natürlich haben mich auch private Erfahrungen sehr geprägt. Familie. Sie wird immer als die Keimzelle der Gesellschaft gesehen und oh ja: sie ist es. In der Familie kannst Du alles finden, was Du brauchst: an Wärme und Geborgenheit, aber auch an Herausforderungen, an denen Du wachsen oder zerbrechen kannst. Ich habe mich dabei eigentlich immer an ersteres orientiert. Es zumindest versucht - in eigener Sache ist das ja nie so leicht, wie schon Ulpian erkannt hat. Zerbrechen ist blöd, wenn man dann nachher wieder alles mühsam zusammenkitten muss ....
Und dann kam ich auf die wohl für mich hilfreichste Idee, die ich haben konnte. Ich habe Mediation studiert. Nein, nicht bloß so einen Schnellsiedekurs, damit ich "Mediator" auf meine Visitenkarten drucken darf. Das volle Programm auf der Universität, bis hin zum "Master of Science". Nicht weil ich titelgeil wäre und unbedingt die Erfahrung brauche, wie es ist, seinen Namen eingeschlossen von zwei akademischen Titeln - den Magister der Rechtswissenschaften vorne und den Master of Science hinten - sehen zu dürfen. Nein. Einfach, weil Mediation eine absolut geile Sache ist, die zwar in Europa entwickelt wurde, aber dann viel zu lange Zeit in Vergessenheit geraten ist. Und nun langsam - natürlich über die USA - wieder nach Europa zurückfindet. Mediation ist ein Garant dafür, dass wir Menschen einander wieder mit Wertschätzung begegnen lernen, dass wir Streit wieder als Chance nutzen lernen, zu wachsen. Dass es selbst im bösesten Streit auch zwei Gewinner geben darf und kann.
Diese Erfahrungsschätze gebe ich auch gerne weiter. In meiner Praxis als eingetragener Mediator darf ich Menschen dabei begleiten, Mediation in ihr Leben zu lassen und dabei aus den schlimmsten und verfahrensten Situationen wieder herauszufinden - und dabei nicht nur keinen Schaden zu erleiden, sondern auch persönlich zu wachsen.
Mit meinen Büchern gebe ich ebenfalls das aus unzähligen anderen Büchern, eigenen Studien, Praxisfällen und eigenen Gedanken zusammengeführte Wissen weiter in der Hoffnung, dass ich vielen Leserinnen und Lesern damit wieder das Vertrauen in sich selbst zurückschenken kann: in die eigene Fähigkeit, auch aus vermeintlicher Asche wieder gleich einer Phönix emporsteigen zu können. Aufstehen, Staub abklopfen dabei Goldstaub entdecken und gestärkt weitergehen.
Wer mehr über meine Arbeit wissen möchte, kann meine Homepage besuchen: www.lassunsreden.at
Interessen
Familie, Lesen, Natur