1. Die "Fridays for Future" haben verdienstvoll endlich sichtbar gemacht, was schon Jahre in der Bevölkerung köchelt.

2. Es köchelt, das eigenartigerweise nur einige Besondere partout die Möglichkeit des Klimawandels nicht anerkennen wollen, zumindest nicht als "menschen-beeinflusst, -beeinflussbar".

3. Das irriert viele auch der Besten, - denn sie müssten ihren Starrkopf (der sie auch "besonders" macht) zumindest dem Argument beugen, dass SCHON AUS VORSORGE FÜR DIE MÖGLICHKEITEN IN DER ZUKUNFT die Klimafrage so ernst genommen werden muss, dass damit auch die gesamte quantitatvie Wachstumswirtschaft in Frage gestellt ist.

4. Diese Irritation führt dazu, dass sich viele - evtl. sogar die meisten - spalten lassen:

* Ja, wir müssen unseren Wohlstand erhalten, indem wir im gegebenen System des Neoliberalismus halt soweit mitmachen, auf dass wir wenigsten "unabhängig werden";

* also einweing mitmachen, um dann frei zu sein, für die Zukunft zu kämpfen.

Das bedeutet ein Spaltung - einmal mental; ein Arbeiten mit Vorbehalt - was auch den Erfolg zweifelhaft machen kann...; und ein Vergeuden der besten Jahre, so ab 25, ab 30. Denn danach will man ja "volle Pulle" für die Zukunft kämpfen, - zivil natürlich solange es geht...

5. Spaltung ist nie gut, kein Wettkämpfer kann sich dies leisten. Jetzt ganz oder garnicht, - dann Pension... Auch für die Zukunft der Gesellschaft ist es nicht gut, mit Leuten zu arbeiten, die "eigentlich" eine andere Zukunft herbeiführen wollen. Dies wird als Mentalvorbehalt in die Gegenwart hineintragen. Sie sind dann für die Gesellschaft "weder Fisch noch Fleisch".

6. Mit einer jungen sehr jungen Schwedin ist da - eine Klarheit in die Welt gekommen. Man kann ihr nicht absprechen, dass sie mit ihrer kleinen aber zähen Aktion es endlich bewirkt hat: Was?

Dass öffentlich werden konnte - in sehr ziviler Form zudem (was man von vermummter Antifa nicht sagen kann), - was schon seit Jahren in den Bevölkerungen nach und fern - Breite wollte, nach "Ausdruck" suchte, "E-motio": Herausschreien, Heraus!!!

7. Was soll der Einzelne also tun, wenn er sich nicht spalten lassen will?

* Können alle in Öko-landwirtschaftliche Kommunen mit Altsandalen etc. gehen, wohl kaum: Viele wollen das nicht, können das nicht,...wo bleibt "Stadtluft macht frei", Wohn-Kommunen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von kaum 1 Jahr, und diese Zeit wird bald mehr "erlitten" als genossen...

8. Es bleibt - mit Intelligenz nach vorne geschaut - wenig Wahl:

* qualitative Innovation in der Arbeit (Recycling 99% etc.), und

* entsprechende Einschränkung in der Lebensweise (3F: kein Fliegen, kein Fleisch, ein Faß statt der Jacht)...

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