1. Aktien sind Scheine, die Anteilsrechte an einem Unternehmen bestätigen. Diese Scheine haben einen Preis, den z.B. DAX und andere Börsen minutiös mitnotieren und veröffentlichen. Danach richten sich die Käufer und Verkäufer von derartigen Anteilsscheine, also von Aktien.

2. Soweit sogut, aber diese Aktien können ohne Zeitlimit gekauft und verkauft werden. Ja, man bedient sich der maschinellen Agorythmen, um sogar in Nano-Sekunden zu kaufen oder zu verkaufen. Damit aber verwandelt sich diese zeitlimitlose Handelsstelle in ein Casino. Man weiß kaum mehr woran man Anteilsscheine hat, ob diese Rüstungsgüter oder Arzneimittel produzieren, die man mitfinanziert, wenn die Algorythmen dies ergeben...

3. Derartige Stellen, also die Aktienbörsen sind somit blind bezüglich der Art und Weise der Produkition und deren Gegenstände.

Börsen sind also auch blind gegenüber den ökosozialen Vorbehalten, die im Einzelfall natürlich jeder Menschen, zumindest die generationengerecht mitdenken. Ökosozial negative Effekte sind "out", zumal sie die weitere Vernichtung von Lebensfähigkeit auf diesem Planeten fördern, - wie manch anderes auch.

4. Ein kluger Beitrag auf IQ-Square erklärt detailliert, dass wir die Wahl haben - gegen einen blinden Kapitalismus

* a) zukunftsgerechte Regeln anbringen; oder

* b) den ganzen Kapitalismus über die Klippe stoßen...;

a) dazu braucht es angemessene Regulierungen, die sicherstellen, dass Ökologie und Soziales vor Profitmanagement zu stehen kommt;

b) dazu den Kapitalismus abschaffen wollen; aber das könnte evtl. eine schweren staatsinternen Kampf hervorrufen; zudem könnte die Innovationskraft sich der ehemaligen Sowjetischen Planwirtschaft nähern. - Was also wählen?

Die Details finden sich in der IQ2 Debatte vom 26.2.2020.

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