1. Douglas MURRAY, der britische Autor, der "The strange suicide of Europe" und "The madness of Crowds" (er meint die Identitätskrise des Westens) zeigt die Schwächen Europas auf. Dies geht soweit, dass der us-amerikanische Moderator Peter ROBINSON sich zur Frage gedrängt fühlte "Also haben die Muslime recht, wenn sie meinen Europa und das Christentum sind so dekadent geworden, dass wir Muslime also zu recht für "Gradausdenkende" eine vernünftige Alternative geworden sind; - und ist dies das Damoklesschwert, dass die Europäer (aus ihren hochgespülte Schuldgefühlen wegen Holocaust und Kolonialismus) im geheimen alle mitdenken, aber keiner öffentlich laut zu sagen wagt...?

2. Was ist also das Gespenst der Dekadenz eines Kontinentes, der nach wie vor die meisten Olypiamedaillen gewinnt, die höchsten Entwicklungshilfen an ferne Länder auszahlt, die meisten idealistischen NGOs betreibt, die Ertrinkende retten, oder weltweit mit "Reporters ohne Grenzen", "Ärzte ohne Grenzen" u.dgl.m. betreibt ... wert, woher kommt es, wie das alles überhaupt? Wo vergleichsweise die Chinesen nur dort investieren wo es längerfristig ihrem Vorteil dient, die Amerikaner (nach der Phase ihrer Helden, die ehrlich tapfer den Faschismus mit ihrem Kopf-, Herz- und Körpereinsatz bekämpften), nur mehr in eigenartig verdummten Kultursaltos sich ohne historisches Bewusstsein (wann war der 2.Weltkrieg eigentlich), und die Länder der sog. DrittenWelt sich nicht wahnsinnig anstrengen von Nehmern zu Gebern zu werden (Südamerika, Asien, Inselgebilde etc.)....? Sollten nicht gerade die Europäer sich als die de-facto Besten vorkommen dürfen - etwa seit den 1960ern, und wenn nicht so - warum eigentlich?

3. Wenn wir also - trotz dieser Positionierung im Kontinentenvergleich - annehmen Europa in im Untergang begriffen, wie einst das Römischen Imperium, - in welchem Jahrhundert sind wir dabei vergleichsweise derzeit? Schon im 5.Jht. n.Chr. oder erst bei Augustus, dem Beginn der Kaiserzeit? Diese Frage ist tatsächlich noch offen - selbst für Douglas MURRAY: Europa (Brexit inklusive) ist erschöpft, hat sein Selbstbewusstsein verloren, überbietet sich in Selbstbeschuldigung und Geschichtsverleugnung aller großen Werke und Taten. Woher also soll ein mentaler und emotionaler Aufschwung kommen? Auch die letzten 75 Jahre (drei Generationen), die die besten Jahre der Weltgeschichte - zumindest im Westen - waren, können die Mehrheiten nicht positiv stimmen: Es kann ja nur schlechter werden, - zumal die großen Brocken noch kommen können: Der sogenannte Klimawandel mit allen seinen Kollateraleffekten zuvoerderst! Und erst die Multikulti-Stimmung, vor der es kein Entrinnen zu geben scheint, das Minorität werden der sog. "Weißen", die sich permanent selbst so schlecht machen, wie es kein Feind je getan hat... Oder? Haben sie recht und hüllen sich in Pessimismus, damit sie sich nicht noch einmal als Enttäuschte entpuppen müssen... Es gibt kein positives Narrativ für den gesamten Westen: Die Muslime gebären fleissig weiter, und die Europäer schweigen...

4. Die gute Nachbarschaft trotz kontrollierter Grenzen, die gute Verfassung, die über alle anderen Traditionen, Religionen oder Usancen steht, verlässliche Medien, ... und die Lösung der anstehenden Probleme, wer packt dies an?

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