1. Es ist in Europa und weltweit - mit fanatischen Ausnahmen - hinreichend klar, dass wir keine Minoritäten mehr ins Ecks stellen werden um ihnen nur mehr das "Kürzere" zu überlassen. Das Getue um Rassismus und insbes. Antisemitismus ist eine Oberflächengeplänkel, weil man weiß, dass man sich darüber nicht wirklich in richtigen Streit einlassen wird.

2. Es ist aber nicht mehr klar, wie wir weltweit die großen Probleme in den Griff bekommen können (voran das Klima und die damit verbundene Migration). Dazu müsste die öffentliche Debatte tiefer graben und zwar öffentlich. Die sogenannte Marktwirtschaft kann nicht mehr - so wie derzeit insbesondere in der Neoliberalen Form - regellos dahinsegeln und Arm und Reich auseinanderdriften lassen. Und man kann nicht mehr Welthandel treiben ohne die Rechnung ohne der Wirt (die Natur) zu machen...

3. An diesen zwei Polen werden wir uns bald einmal die Zähne ausbeißen oder zugrunde gehen. - Dann kommen erst die Feinheiten, die auch noch zu lösen sind; machbar wäre es, aber wieviel Corona-Schocks werden dazu nötig sein, und auch evtl. wieviele Bürgerkriege über Besitz und Sein und Haben...

Wir werden erleben müssen, was wir jetzt nicht ehrlich bedenken und ehrlich diskutieren....